Arbeitslosenquote in Gmünd erstmals unter NÖ-Durchschnitt

BEZIRK GMÜND (red). Die Arbeitslosigkeit ist auch im Laufe des Monats Juli nochmals zurückgegangen. „Ende Juli waren beim AMS Gmünd 1.058 Personen arbeitslos gemeldet, um 22 (oder 2 Prozent) weniger als im Vormonat und um 265 (oder 20 Prozent) weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres“, so AMS-Geschäftsstellenleiter Gerhard Ableidinger. Der Bezirk Gmünd konnte somit den höchsten Rückgang im Bundesland Niederösterreich verzeichnen.
Die in diesem Indikator nicht enthaltene Zahl der Arbeitslosen in Schulungen des AMS ist im Vergleich zum Vorjahr um 21 (oder 9,5 Prozent) auf insgesamt 243 gestiegen. Somit waren Ende Juli in Summe 1.301 Personen beim AMS Gmünd vorgemerkt (Ende Juli 2017: 1.545 Personen). Erfreulich ist wiederum, dass einerseits die Jugendarbeitslosigkeit um 34 Prozent, andererseits die Altersarbeitslosigkeit um 14,8 Prozent gesenkt werden konnte. Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit haben Frauen (-22,1 Prozent) mehr profitiert als die Männer (-18,0 Prozent).

Arbeitslosigkeit in Hilfsberufen am stärksten gesunken

„In absoluten Zahlen sank die Arbeitslosigkeit am stärksten in den Hilfs- (-62 oder 25,0 Prozent), Handels- (-47 oder -30,9 Prozent), Büro- (-33 oder -23,6 Prozent) sowie Metall- und Elektroberufen (-25 oder -22,1 Prozent)", berichtet der Geschäftsstellenleiter des AMS Gmünd, Gerhard Ableidinger. Von den insgesamt 1.058 Vorgemerkten haben 78, also mehr als sieben Prozent, wieder eine konkrete Einstellungszusage für die kommenden Monate.
Die geschätzte Arbeitslosenquote liegt in Gmünd mit 6,8 Prozent (-1,6 PP) erstmals unter dem NÖ-Durchschnitt von 7 Prozent.
Im vergangenen Monat wurden im Bezirk Gmünd 222 Jobsuchende neu arbeitslos, um 44 oder 16,5 Prozent weniger als im Juli 2017. In 281 Fällen (+69 oder 32,5 Prozent) konnte die Vormerkung wiederum beendet werden. Davon konnten 126 Personen mit direkter oder indirekter Unterstützung des AMS wieder eine Beschäftigung aufnehmen, 48 sind in eine Schulung eingetreten und 107 sind aus anderen Gründen (Pension, Krankenstand, Meldeversäumnis, Auslandsaufenthalt, Wochenhilfe, etc.) aus der Vormerkung ausgeschieden.

Weiterhin sehr positive Entwicklung am Stellenmarkt

„Die positive Entwicklung am Stellenmarkt setzt sich weiter fort“, freut sich AMS-Chef Ableidinger. Mit Ende Juli waren 181 offene Stellen beim AMS Gmünd gemeldet. Gegenüber dem Vergleichszeitpunkt des Vorjahres bedeutet dies ein Plus von 56 Stellen (oder 44,8 Prozent). Im abgelaufenen Monat wurden 110 Stellen vom AMS Gmünd geworben und gleichzeitig 108 Stellen mit geeigneten Arbeitskräften besetzt.