Modernisierung und Umbau
30 Millionen Euro für Eferdinger Bahnhof
30 Millionen Euro sollen für den Umbau und die Modernisierung des Eferdinger Bahnhofs aufgewendet werden. Mit der Modernisierung soll ein wichtiges Element zur Realisierung des 15-Minuten-Taktes gesetzt werden.
EFERDING. Die Linzer Lokalbahn (LILO) soll mit ihrer Integration in das neue Regional-Stadtbahn Linz System noch weiter an Bedeutung gewinnen. „Um den steigenden Mobilitätsanforderungen gerecht zu werden und zukünftige Lösungen zu ermöglichen, sind Investitionen in die Infrastruktur unerlässlich“, heißt es in einer Presseaussendung des Landes OÖ. Das Land Oberösterreich und der Bund hätten daher beschlossen, den Bahnhof Eferding bis spätestens 2030 zu modernisieren, wofür etwa 30 Millionen Euro vorgesehen sind.
Umfangreiche Umbaumaßnahmen geplant
Die geplanten Maßnahmen umfassen den Bau neuer Bahnsteigkanten, verbesserte Umstiegsmöglichkeiten zum Regionalbusverkehr, ein neues Bahnhofsgebäude sowie barrierefreie Zugänge. Zusätzlich werden Einrichtungen wie Toiletten, ein beheiztes Aufnahmegebäude und Möglichkeiten für Gastronomie geschaffen. „Gemeinsam planen wir eine neue Mobilitätsdrehscheibe, die allen Ansprüchen moderner Schieneninfrastrukturstandards gerecht wird und attraktiveren damit das Angebot für die Fahrgäste“, so die beiden Geschäftsführer der Schiene OÖ GmbH Herbert Kubasta und Sonja Wiesholzer.
Realisierung 15-Minuten-Takt
Neue Gleisanlagen sollen einen verbesserten Takt und höhere Geschwindigkeiten ermöglichen, die für den angestrebten 15-Minuten-Takt erforderlich sind. Langfristig sollen mit diesen Maßnahmen auch die Voraussetzungen für eine Einbindung der Aschacher Bahn in die LILO geschaffen werden. „Mit der Modernisierung des Bahnhofs Eferding wird ein wichtiges Element zur Realisierung des 15-Minuten-Taktes gesetzt. Synchron dazu stellt der neue Bahnhof auch die Grundlage für den Ausbau in Richtung Aschach dar“, sagt Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Günther Steinkellner.
Inbetriebnahme spätestens 2030
Die Vorprojektsplanungen sind bereits im Gange, der Bau soll im Jahr 2028 beginnen. Die vollständige Inbetriebnahme ist für das Jahr 2030 geplant. Neben der Schieneninfrastruktur sollen auch Radverkehrsinfrastruktur, P&R-Anlagen, Fahrradabstellanlagen und das Thema E-Mobilität in den Planungen berücksichtigt werden.
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