Betriebe setzen auf eigene Lehrlinge

Unsere LehrlingsRedakteure haben sich intensiv mit Themen, die ihnen wichtig sind, beschäftigt.
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  • hochgeladen von Rainer Auer

BEZIRKE (raa). "Gute Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital für die Unternehmen und Voraussetzung für Wachstum", ist WKO-Obmann Laurenz Pöttinger überzeugt. Und dieses Kapital benötigen die Firmen speziell im Bereich der Facharbeiter schnell und in großer Anzahl. Da kommen dem Landmaschinenhersteller Pöttinger Schüler wie Niklas Grabner und Julia Luger gerade recht. "Wir wollten nicht mehr in die Schule gehen, sondern eine Lehre beginnen", so die beiden. Ausbildungsplätze, gerade im technischen Bereich, gebe es genügend, wie das AMS Grieskirchen betont. "Allein in diesem Jahr konnten insgesamt 308 neue Lehrstellen geschaffen werden", schildert die stellvertretende Leiterin des AMS Maria Huemer. "Eigentlich wollte ich Tischlerin werden", so Lea Enders, "da aber mein Vater bei Pöttinger arbeitet, habe ich mich informiert, und gerade der Fahrzeugbau hat mir sehr zugesagt." Viele Unternehmen beklagen allerdings, besonders für technische Berufe nicht genügend Lehrlinge zu bekommen. Unternehmer und WKO fordern hier ein Umdenken, nicht zuletzt auch bei den Eltern.

Hürden überwinden

Nicht immer sind, dass bestätigt auch WKO-Leiter Hans Moser, die Eltern über eine Berufswahl im Facharbeiterbereich glücklich. "Mittlerweile haben meine Eltern aber festgestellt, dass das die richtige Entscheidung war, und sind heute voll zufrieden", so Enders. Eine gute Möglichkeit, verschiedene Berufe kennenzulernen, bieten die Schnuppertage. Enders konnte dadurch bei Pöttinger drei Tage lang die Lehrberufe hautnah erleben. "Dort hab ich gleich mithelfen können. Das war toll, dass ich gleich mit anpacken konnte." Schnuppern ist, da sind sich alle einig, eine gute Möglichkeit, Berührungsängste abzubauen. "Diese Chance sollten auch Asylwerber bekommen", beklagt der WKO-Obmann die gesetzlichen Hürden.

Der wichtigste Nachwuchs

"Wir bilden unsere Lehrlinge so aus, damit sie im Betrieb bleiben", so Werner Hanisch von Leha. "Weit mehr als 50 Prozent unserer Mitarbeiter haben bei uns gelernt." Julia Kneidinger ist bei Leha im zweiten Lehrjahr zur Großhandelskauffrau. "Bestellungen bearbeiten und die Kundenbetreuung am Telefon gefallen mir sehr, und daher hoffe ich, in der Firma bleiben zu dürfen." In den Betrieben legt man Wert auf eine firmengerechte Ausbildung. "Wir bilden die Leute so aus, wie wir es für richtig halten", betont Günter Rübig, Obmann der Sparte Industrie der WKOÖ.

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