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Geschichten, die mitten ins Herz treffen: Bei einer Pizzeria in Eferding wurde heute ein ausgesetztes Katzenbaby gefunden. Kaum zwei Wochen alt, die Äuglein noch halb geschlossen und in ein Geschirrtuch gewickelt. Leider ist das kein Einzelfall.
EFERDING. Ausgerechnet kurz vorm Weltkatzentag am 8. August passiert erneut eine Tat, die wohl bei fast allen auf Unverständnis stößt. Vor einer Pizzeria in Eferding entdeckte man eine hilflose Babykatze – und das nicht zum ersten Mal, wie die Pfotenhilfe Lochen mitteilt. 2023 überließ ein Unbekannter dort, am exakt selben Ort, zwei ähnlich jungen Katzen ihrem Schicksal. Die Tierschutzorganisation gehe daher von einem Wiederholungstäter aus. Sie zeigte den Fall damals an, jedoch ergebnislos. „Da muss jemand konsequent die Kastrationspflicht ignorieren und sich jeweils der Nachkommen skrupellos entledigen“, zeigt sich Geschäftsführerin Johanna Stadler empört. „Das muss ja jemand aus dem Umfeld mitbekommen, wenn da immer wieder illegal Katzen vermehrt werden, von denen offenbar auch einige sterben, denn ein Wurf umfasst gewöhnlich mehr als nur ein bis zwei Kätzchen.“
Die Pfotenhilfe weist auf die Wichtigkeit der Kastrationspflicht hin.
Der Fall in Eferding beweist erneut die Wichtigkeit der Kastrationspflicht. Zurzeit befänden sich zahlreiche Fundkatzen am Tierschutzhof Lochen, einige davon müssten noch mit der Flasche aufgezogen werden. „Zudem fordern wir eine Chip- und Registrierungspflicht wie bei Hunden, damit ausgesetzte Tiere rückverfolgt und Täter identifiziert werden können. Die ausufernde Katzenvermehrung und das damit verbundene unfassbare Leid muss endlich eingedämmt werden“, erklärt Stadler. Verstöße gegen die Kastrationspflicht können im Wiederholungsfall mit bis zu 7.500 Euro Strafe geahndet werden, teilt die Organisation mit. Hinweise auf Verstöße sowie allgemein über schlechte Tierhaltung oder Tierquälerei können über das Kontaktformular auf www.pfotenhilfe.at gegeben werden, wenn nötig werden diese anonymisiert behandelt.
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