Regionales Direktvermarkternetz Eferding
Wer bietet eigentlich was in der Region an?

Susanne Kreinecker, Geschäftsführerin vom Regionalentwicklungsverband Eferding (REGEF) erklärt, wie das Regionale Direktvermarkternetz funktioniert. | Foto: BRS/Sarah Moser
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  • Susanne Kreinecker, Geschäftsführerin vom Regionalentwicklungsverband Eferding (REGEF) erklärt, wie das Regionale Direktvermarkternetz funktioniert.
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In Zuge eines gemütlichen Pressefrühstücks wurde am 24. November das sogenannte "Regionale Direktvermarkternetz" im Bezirk Eferding vorgestellt, dabei wurde deutlich: Auf dem Land gibt es so gut wie alles.

EFERDING. Mit einem witzigen Dialog starten die Veranstalter in die Infoveranstaltung: "Am Wochenende möchte ich einen Fisch kaufen, aber wo gibt es denn einen in der Region?" Daraufhin antwortet die Geschäftsführerin vom Regionalentwicklungsverband Eferding, Susanne Kreinecker: "Das weiß ich leider auch nicht, vielleicht findest du etwas im Internet dazu." Der Dialog wird fortgeführt mit den Worten: "Eben nicht, es gibt eine Plattform des jeweiligen Bauern, aber keine Seite, die alle Produzenten in der Region zusammenfasst."

Genau aus diesem genannten Anlass entschieden sich die "Gründer der Stunde" eine eigene Webseite im Internet zu bilden, die alle Bäuerinnen und Bauern in der Region vereint auf einer Seite anzeigt, damit man auf einen Blick erkennt, welcher Bauernhof was anbietet. Das gegründete Dirketvermarkter-Netzwerk deckt alle 13 Gemeinden (Buchkirchen ist auch dabei) der LEADER-Region ab. Derzeit sind bereits 50 Betriebe aus der Region daran involviert und es werden stetig mehr. 

Wer sind die Ansprechpartner des Projektes?

Das Team der REGEF (Regionalentwicklungsverband Eferding) besteht aus der Geschäftsführerin Susanne Kreinecker und Obmann Bürgermeister Mario Hermüller. Christina Mayer-Lamberger ist Managerin von Klima- und Energiemodellregion Eferdinger Land und unterstützte ebenfalls das Projekt. So ist nicht nur die REGEF Ansprechpartner für Fragen zum Projekt, sondern auch die Bezirksbauernkammer Eferding Grieskirchen Wels mit ihrem Eferdinger Obmann Thomas Kraxberger, ihrer Vorsitzenden Klaudia Ritzberger und Thomas Jungreuthmayer als Dienststellenleiter. 

Susanne Kreinecker, Bürgermeister Mario Hermüller, Christina Mayer-Lamberg, Thomas Jungreuthmayer und Thomas Kraxberger | Foto: BRS/Sarah Moser
  • Susanne Kreinecker, Bürgermeister Mario Hermüller, Christina Mayer-Lamberg, Thomas Jungreuthmayer und Thomas Kraxberger
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Wie funktioniert das Regionale Direktvermarkternetz?

Kreinecker betont: "Es ist für die Konsumenten vor allem eine Informationsquelle, bei der wir versuchen, die Vielfalt des regionalen Angebots in einfacher Form auf einen Blick darzustellen. Für die Produzenten, sprich die Bäuerinnen und Bauern, ist es eine zusätzliche Möglichkeit ihre Produkte zu bewerben." Insgesamt gibt es im Eferdinger Land circa 130 Betriebe, die Lebensmittel direkt vermarkten. Auf der Webseite(www.eferdingerland.at/dirketvermarkter) werden alle Betriebe angezeigt.

"Durch die einfache Handhabung kann man sofort erkennen, ob der Betrieb geöffnet hat und man kann nach einem einzelnen Wort in der Suchfunktion filtern, beispielsweise nach Spargel oder der Übergruppe Gemüse",

veranschaulicht Kreinecker den Anwesenden. 

Das Projektvolumen umfasste 25.000 Euro, welches unter anderem für einen eigenen Fotografen, die Programmierung der Internetseite und das Marketing verwendet wurde. 60 % des Projektes "Regionales Direktvermarkternetz" wurden gefördert, der Rest wird durch den einmaligen Einstiegsbeitrag von 150 Euro beglichen, den die beteiligten Bäuerinnen und Bauern zahlen. Im Gespräch erklären die Ansprechpartner: "Unser Fotograf ist persönlich zu alle Bäuerinnen und Bauern gefahren und hat professionelle Fotos geschossen, damit die Webseite auch einheitlich und sauber gehalten ist. Die Produzenten sind verpflichtet, ihre Daten zu aktualisieren, darauf verweisen wir sie auch immer wieder hin."

Produkte regionaler Produzenten wurden geboten.  | Foto: BRS/Sarah Moser
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Wissenswertes

Bürgermeister Mario Hermüller stellt klar: "Das Projekt ist lebendig und wir freuen uns über neue Mitglieder. Die benutzerfreundliche Bedienung der Webseite ist uns eine Herzensangelegenheit. Die Gesundheit und der Klimaschutz liegen im Fokus, denn lange Transportwege von halbreifen Produkten werden so vermieden, somit trägt der Einkauf von saisonalen und regionalen Produkten wesentlich zur Verringerung der CO2-Emissionen bei." 

  • einfache Handhabung der Internetseite
  • alle Bäuerinnen und Bauern auf einen Blick
  • Öffnungszeiten leicht erkennbar
  • Ansprechpartner und Social Media Accounts der Produzenten vorliegend
  • Suchfunktion für mehr Informationen

Worauf darf man sich noch freuen?

Laut dem Projektteam wird in Kürze auch eine App für das Smartphone zur Verfügung gestellt mit dem Namen "Regions-APP gem2go". Mittels Push-Nachrichten kann sich der Nutzer über Neuerungen im Netzwerk informieren. Am 1. Dezember startet der Adventkalender in den sozialen Medien der Gründer, bei dem jeden Tag ein anderer Betrieb der Regionvor den Vorhang geholt wird. Alle anwesenden Initiatoren des Projektes sind sich sicher: "Die regionalen Produzenten sind Experten in ihren Betrieben und produzieren Lebensmittel mit höchster Qualität, daher ist es so wichtig, die kleinen bäuerlichen Betriebe zu unterstützen."

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