SPÖ-Bezirksvorsitzender
"Arbeitsplätze heute schaffen, nicht 2025"
SPÖ-Bezirksvorsitzender Thomas Antlinger übt Kritik am dritten Förderpaket. Er fordert die Sicherung von Arbeitsplätzen mit Hilfe von Investitionen.
BEZIRKE. Nach Vorstellung des schwarzblauen Pakets sieht sich Bezirksvorsitzender Thomas Antlinger in seiner Kritik bestätigt: "Viel PR, keine konkrete Wirkung. Das Paket hilft nichts gegen die heutige Arbeitslosigkeit in Grieskirchen und Eferding." Seit Wochen liefert die SPÖ Konzepte, um den Industriestandort Oberösterreich zu sichern.
Schwindende Förderungen
Bei genauer Betrachtung zeigt sich: Das dritte Paket ist sogar das kleinste der bisher von ÖVP und FPÖ vorgestellten. So sollen 2021 gerade einmal 191 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Im Frühling wurden noch mehr als 500 Millionen versprochen, im Sommer immerhin noch 300 Millionen für die Gemeinden. Davon sind nur kleine Beträge wirklich angekommen. "Die aktuelle Wirtschaftskrise gilt es heute anzupacken, nicht erst 2025", so Antlinger. Es müsse jetzt investiert werden, um langfristig Arbeitsplätze zu sichern und die heimische Industrie zu stärken.
Arbeitslosenquote auf Rekordniveau
"Die Arbeitslosigkeit ist auf einem Rekordniveau, von der Gastronomie über die Kultur bis hin zur Industrie wird es an allen Ecken und Enden knapp", berichtet Antlinger. Er hat viele Gespräche mit Unternehmern in Grieskirchen und Eferding geführt.
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