SPÖ warnt
Brücken in Neumarkt und Wallern weisen große Schäden auf
- Die geplanten Investitionen verlangsamen zwar den Verfall der Brücken im Land, würden aber nicht ausreichen, diesen zu verhindern, erklärt Landtagsabgeordneter Thomas Antlinger (SPÖ).
- Foto: panthermedia/drizzd
- hochgeladen von Magdalena Wimmer
Das Land sei bei der Brückensanierung im Verzug, kritisiert die SPÖ scharf. Zwei Brücken im Bezirk Grieskirchen würden bereits mittelschwere Schäden aufweisen.
NEUMARKT IM HAUSRUCKKREIS, WALLERN AN DER TRATTNACH. Mit einer schriftlichen Anfrage an den FPÖ-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) erhob die SPÖ den Erhaltungszustand der Brücken im Land. Die Bahn- und Aschachbrücke in Neumarkt im Hausruckkreis und die Innbachbrücke in Wallern an der Trattnach zeigen laut Steinkellner bereits mittelschwere Schäden. Sie wurden von der Straßenbauabteilung daher mit der Note 3 bewertet.
Warten schafft höhere Kosten
„Die Beantwortung schafft die notwendige Transparenz über den tatsächlichen Zustand unserer Brückeninfrastruktur. Die Altersstruktur vieler Brücken aus den 50er, 60er und 70er Jahren führt zu einem massiv steigenden Reinvestitionsbedarf. Die geplanten Investitionen von durchschnittlich 22,3 Millionen Euro jährlich verlangsamen zwar den Verfall, reichen aber nicht aus, um diesen zu verhindern“, warnt SPÖ Landtagsabgeordneter Thomas Antlinger. Zu bedenken seien auch die höheren Folgekosten und längeren Bauzeiten durch verschleppte Sanierung, so Antlinger.
„Großprojekte wie die Donaubrücke Mauthausen brauchen nun zusätzliche Mittel, die nicht zulasten der übrigen fälligen Brückensanierung gehen dürfen. Baustellen wie die desolaten Brücken in Neumarkt und in Wallern müssen rasch angegangen werden, bevor es auch hier zu Sperren kommt.“
Er wolle daher auf die Notwendigkeit einer entsprechenden Dotierung im Landeshaushalt 2026 hinweisen.
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