Wahl 2021 in Oberösterreich
Scharten wählt – Bürgermeister und Gemeinderat

- Foto: BRS
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In Scharten laufen bereits erste Vorbereitungen für die Wahlen im Herbst.
SCHARTEN. Bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen 2015 fuhr die ÖVP beinahe die Hälfte aller abgegebenen Stimmen (49,8%) ein. Die FPÖ erreichte 19,5 Prozent (+ 3,6%). Die Sozialdemokraten folgten mit 19,2 Prozent (- 4,8%) knapp dahinter auf Platz drei. Die Grünen verbuchten ein zartes Plus von 0,1 Prozent und erlangten insgesamt 11,5 Prozent.
Bei der Bürgermeister-Direktwahl setzte sich Jürgen Höckner (ÖVP) mit 68,3 Prozent gegen seine Herausforderer durch.
Bezirk Eferding wählt Gemeinderat, Bürgermeister und Landtag
Landtagswahl 2021 in OÖ – Ausgangslage und Umfrageergebnisse
Kandidaten zur Bürgermeisterwahl

- Jürgen Höckner (ÖVP) tritt im Herbst als Bürgermeisterkandidat an.
- Foto: ÖVP
- hochgeladen von Julia Mittermayr
Für die Bürgermeisterwahl im Herbst geht der amtierende Ortschef Jürgen Höckner (ÖVP) erneut als Kandidat ins Rennen. Seit mehr als zwei Jahren zieht sich bereits das Verfahren um Vergewaltigungsvorwürfe. Seit fast vier Monaten wartet Höckner auf die Festlegung des nächsten Verhandlungstermines, für den sich der amtierende Schartner Bürgermeister einen positiven Ausgang des Gerichtsverfahrens erhofft. Nach seinem freiwilligen Rückzug als Landtagsabgeordneter und Bezirksparteiobmann will sich Höckner auch zukünftig als Bürgermeister ganz der Gemeindepolitik widmen. Er erhielt dafür Mitte Juni im Rahmen einer Abstimmung in der ÖVP-Ortsgruppe die volle Unterstützung. Eine wesentliche Grundlage für die Kandidatur sei aber der Kampf um Gerechtigkeit. „Ich habe nichts Unrechtes getan, daher kämpfe ich für mein Recht!“, so Höckner. Enormen Zuspruch habe er dabei auch aus vielen Teilen der Schartner Bevölkerung.

- Sabine Ameshofer von der SPÖ kandidiert für das Bürgermeisteramt in Scharten.
- Foto: SPÖ Scharten
- hochgeladen von Julia Mittermayr
Mit einem ausgewogenen Team geht Sabine Ameshofer (SPÖ) ins Rennen um das Bürgermeisteramt. Die Dynamik und Innovation der Jugend und die Kraft der Erfahrung, das sind für die Kandidatin die beiden Stützen der Sozialdemokratie Scharten. Zum Ziel setzt sie sich den Ausbau der Infrastruktur – wie etwa Straßensanierungen und Internet–, den Neubau des Feuerwehrhauses, leistbaren lebenswerten Wohnraum und auch flexible Kinderbetreuung. In öffentlichen Gemeinderatssitzungen sollen sich interessierte Bürger aktiv in der Gemeindearbeit einbringen können und Themen mit allen Parteien von Grund auf diskutieren. „Mir ist wichtig, dass Gemeindepolitik nicht hinter verschlossenen Türen oder im Keller passiert, sondern ein öffentlicher Diskurs ist.“ so Ameshofer. Die Schartnerin ist seit 13 Jahren Betriebsratsvorsitzende der Eurotherme Bad Schallerbach, ehrenamtliche ÖGB Vorsitzende des Bezirks Grieskirchen und FSG Vorsitzende der Fachgewerkschaft „vida“ OÖ.

- Johannes Brandl stellt sich als Bürgermeisterkandidat der Schartner Freiheitlichen der Wahl.
- Foto: FPÖ GR/EF
- hochgeladen von Julia Mittermayr
Die FPÖ Scharten geht mit Johannes Brandl als Bürgermeisterkandidat ins Rennen. Im Bereich Infrastruktur sieht der 52-Jährige für Scharten noch Aufholbedarf beim Glasfasernetzausbau und bei Straßenbau bzw. -erhaltung. „Aber auch im Bereich der Altenbetreuung ist noch viel Luft nach oben. Ein wichtiges Thema wird auch leistbares Wohnen in der Gemeinde Scharten werden“, zeigt der freiheitliche Bürgermeisterkandidat auf. „An einer Lösung für den Neubau der Feuerwehr Scharten wird schon gearbeitet. Der Zubau der Feuerwehr Finklham wird uns demnächst beschäftigen“, so Brandl. „Mein Ziel ist, dass durch sachliche Gespräche und konstruktive Zusammenarbeit alle Fraktionen an einem Strang ziehen und nicht gegeneinander arbeiten“, so Brandl abschließend.
Die Grünen treten zwar zur Gemeinderatswahl an, stellen aber keinen Bürgermeisterkandidaten.




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