Tischlerin setzt sich in Männerdomäne durch
„Die Tendenz ist weiterhin steigend"

Lisa Aschl ist Tischlermeisterin bei der Tischlerei Moser in Grieskirchen. | Foto: Alexander Stimmeder
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  • Lisa Aschl ist Tischlermeisterin bei der Tischlerei Moser in Grieskirchen.
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In der Tischlerei Moser in Grieskirchen ist man auf zwei Mädchen besonders stolz. Eine davon ist Lisa Aschl aus Aistersheim, die 25-jährige ist Tischlermeisterin und wurde kürzlich für einen besonderen Wettbewerb nominiert.

AISTERSHEIM, GRIESKIRCHEN. Durch den Girlsday stand für Lisa Aschl aus Aistersheim fest, sich für einen handwerklichen Beruf zu entscheiden. „Durch die Liebe zum Detail und dem vielfältigen Materialeinsatz fand ich im Lehrberuf Tischlereitechnikerin mit Schwerpunkt Planung meine größte Leidenschaft", so Aschl.

Was sagst du zu Frauen in der Technik?

Aschl: Ich persönlich bin der Meinung, dass es nicht mehr wenige sind. Die Tendenz ist weiterhin stark steigend. Wenn ich an meinen derzeitigen Arbeitsplatz denke, sind von etwa 18 Beschäftigten immerhin sechs weibliche Kolleginnen beschäftigt, was immerhin einen Prozentsatz von rund 30 Prozent entspricht.

Musst du dich als Frau in dieser Branche oft rechtfertigen?

Nein, ganz im Gegenteil. Wenn ich von meinem Beruf erzähle sind die Leute sehr begeistert und zeigen großen Respekt. Dies bestärkt meine Entscheidung zu diesem Beruf und ich kann es allen nur weiterempfehlen sich für sein wahres Interesse zu entscheiden.

Du bist für den Wettbewerb im Lignorama Holz- und Werkzeugmuseum nominiert?

Im Lignorama in Riedau werden jedes Jahr 12 Meisterstücke aus der Tischlerbranche aus ganz Österreich über zwei Monate ausgestellt und präsentiert. Im Zuge dessen werden die Stücke von einer Fachjury erneut begutachtet und beurteilt. Besonders freut mich, dass meine Kurskollegin und ich für diese Ausstellung nominiert wurden. Als weiteres Highlight kann jeder Besucher sein „Lieblingsstück" wählen und nimmt somit automatisch an einem Gewinnspiel teil. 

Zwei Tischlermeister stellen sich der Fachjury

Wo siehst du dich in der Zukunft?

Aufgrund meiner nun 10-jährigen Berufserfahrung weiß ich, dass ich weiterhin als Tischlermeisterin in dieser Branche tätig sein möchte. Kein Projekt gleicht dem anderen, daher steht man immer vor neuen Herausforderungen. Verschiedenste Materialien, unterschiedliche Designs, andere Gegebenheiten und Kundenwünsche machen mir einfach Spaß. Jedes Projekt wird individuell behandelt.

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