Strem und Heiligenbrunn gegen Standort
Überregionale Großschule im Pinkaboden wird unwahrscheinlich

- In der Volksschule Strem stünde eine Sanierung an, ...
- Foto: Martin Wurglits
- hochgeladen von Martin Wurglits
Die Idee, die Schulen und Kindergärten aller fünf Gemeinden des unteren Pinka- und Stremtals an einem Standort zu konzentrieren, dürfte vorerst eine Idee bleiben. Die Gemeinderäte von Strem und Heiligenbrunn haben sich gegen einen zentralen "Campus" bei der Wassererlebniswelt zwischen Gaas und Moschendorf ausgesprochen.
Ausgangspunkt war der Gedanke, die Volksschulen Strem und Heiligenbrunn sowie die Kindergärten Strem und Hagensdorf an einem Standort zu vereinen. "Zu diesem Modell würde der Gemeinderat auch weiterhin stehen", so der Stremer Bürgermeister Bernhard Deutsch. "Auch bei uns sind die Leute nicht ins Pinkatal orientiert, sondern eher in Richtung Güssing", sagt der Heiligenbrunner Bürgermeister Johann Trinkl.
Kleine oder große Lösung?
In den Vorgesprächen mit der Landesregierung sei aber von dieser eine große Lösung favorisiert worden, in die auch die Eberauer Mittelschule Josefinum, die Volksschule Eberau und die Volksschule Moschendorf integriert wären. "Landeshauptmann Doskozil möchte mit den Gemeinden Strem und Heiligenbrunn noch einmal das Gespräch suchen", weiß der Eberauer Bürgermeister Johann Weber. Für das katholische Josefinum, das privat geführt wird, stünde eine umfassende bauliche Sanierung an.
Was bei dem Konzept "Campus" hingegen fehlt, wären die Kindergärten. Sie würden, geht es nach den Vorstellungen der Landesregierung, an ihren bisherigen Standorten verbleiben.






Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.