Radzählstellennetz wird ausgebaut
Felipe setzt weitere Schwerpunkte für den Tiroler Radverkehr

LHStvin Ingrid Felipe setzt weitere Initiativen zur Förderung des Radverkehrs. | Foto: © Land Tirol/Rottensteiner
  • LHStvin Ingrid Felipe setzt weitere Initiativen zur Förderung des Radverkehrs.
  • Foto: © Land Tirol/Rottensteiner
  • hochgeladen von Michael Kendlbacher

Das Land Tirol setzt neue Schwerpunkte zur Förderung des Radverkehrs. Durch vereinfachten Radtransport zwischen Innsbruck und Lienz, Zillertal, Ötztal sowie auf einzelnen Linien in Schwaz, Hall und Telfs sollen künftig mehr Tirolerinnen und Tiroler auf das Fahrrad steigen.

TIROL. Das Fahrrad erfreut sich in Tirol immer größerer Beliebtheit. Sichtbar wird der Trend vor allem im Alltags- als auch im Freizeitverkehr. Um künftig noch mehr Tirolerinnen und Tirolern das Fahrradfahren attraktiver zu machen, setzt das Land nun neben dem forcierten Radwegausbau auf weitere Schwerpunkte zur Förderung des Radverkehrs. „Die Vorteile liegen auf der Hand: Wer das Fahrrad als Verkehrsmittel nutzt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, zur eigenen Gesundheit und zur Reduktion von Lärm- und Feinstaubemissionen“, so Ingrid Felipe.

Kombination Bus und Rad

Auffällig ist, das Wege zunehmend durch die Nutzung verschiedener Verkehrsarten zurückgelegt werden „Gerade die Kombination von Bus und Rad hat ein hohes Potential, um zukünftig noch mehr PKW-Fahrten auf nachhaltigere Fortbewegungsarten zu verlagern", erklärt Felipe. Im Rahmen einer Förderung des Landes für die Anschaffung von Radmitnahme-Infrastrukturen auf ausgewählten Buslinien wird die Mitnahme von Fahrrädern künftig in öffentlichen Verkehrsmitteln durch den Einsatz von Radanhängern und Heckträgern wesentlich erleichtert. Auf der Linie 960x, dem Direktbus von Innsbruck nach Lienz, soll dazu ein Heckträger zum Einsatz kommen, der auch für Autobahnen und Schnellstraßen geeignet ist. Bei weiteren Buslinien im Ötztal, im Zillertal sowie bei einzelnen Linien in Schwaz, Hall und Telfs sollen zudem Heckträger eingesetzt werden, mit denen auch E-Bikes transportiert werden können. Im Ötztal ist zudem geplant, weitere Radanhänger mit Reservierungsmöglichkeiten einzusetzen, um die Kombination von Bus und Rad weiter zu verbessern. „Die Verkehrsmittelwahl beruht oftmals auf Gewohnheiten, die sich über viele Jahre entwickelt haben. Diese Gewohnheiten führen vielfach dazu, dass selbst Kurzstrecken in der Gemeinde oftmals mit dem PKW anstatt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden“, betont LHStvin Felipe.

Radzählstellennetz wird ausgebaut

Die zahlreichen Initiativen des Landes zur Förderung des Radverkehrs führen zu einer Erhöhung des Radverkehrsanteils. Um diesen statistisch erfassen zu können, errichtet das Land zusätzlich zu den bereits acht bestehenden Zählstellen 32 weitere Stationen bis zum Jahr 2023. Die Lage der Standorte ermöglicht getrennte Auswertungen zum Alltags- und Freizeitradverkehr“, erläutert LHStvin Felipe.

Mehr dazu

Weitere Nachrichten finden Sie hier.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.