Spitzenfleisch aus der Europaregion

Beim Qualitätsfleisch setzen die Vertreter der Europaregion auf noch mehr Zusammenarbeit.
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  • hochgeladen von Arno Cincelli

INNSBRUCK (cia). Noch mehr verstärken möchten die Vertreter der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino die Zusammenarbeit bei Qualitätsfleischprojekten. Zu diesem Zweck diskutierte am 21. Mai eine Reihe von Experten auf der Villa Blanka über Chancen, Vermarktungsstrategien und Qualitätssicherung. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ), bei dem Tirol derzeit den Vorsitz hat, statt.

"Ziel ist es, voneinander zu lernen und gemeinsame Projekte zu etablieren“, betont LHStv. Josef Geisler, Obmann der Agrarmarketing Tirol. Tirol hat auf diesem Sektor bereits einige Erfahrungen sammeln können. Mehr als tausend Bauern erwirtschaften hier laut Geisler mit Qualitätsfleisch einen Umsatz von rund 2,5 Millionen Euro.

Fleisch länderübergreifend bewerben

Insbesondere Almochs, Jahrling, Almschweine und Kalbl zählt er als Beispiele auf. "Ziel ist es, den Konsumenten diese hochwertigen Produkte aus der Bergregion schmackhaft zu machen und sie auch länderübergreifend zu bewerben", erklärt Geisler.

In Südtirol setzt man vor allem in der Gastronomie auf Qualitätsfleisch, wie Hansjörg Prast (Direktor der Export Organisation Südtirol) erklärt: "Aber auch 13 Metzgereien vertreiben das Qualitätsfleisch direkt." Etwa 180 Bauern liefern in Südtirol, das traditionell auf Milchwirtschaft ausgerichtetet ist, Spitzenfleischprodukte.

Anfang und kein Ende in Sicht

Noch am Anfang steht das Biofleisch der Redena-Rinderrasse im Trentino. "2013 entstand ein Projekt zur Förderung. Jetzt befindet es sich vor dem Ende der Probephase. Das erste Biofleisch ist bereits an der Theke der Verkaufsstelle des Tierzuchtverbandes der Provinz Trient erhältlich", freut sich Giuseppe Bax, der Amtsdirektor der Abteilung Tourismus im Trentino.

Das Angebot an Qualitätsfleischprodukten wächst weiter. „Derzeit arbeiten wir an der Umsetzung von Tiroler Speisefischen und Kitzfleisch. In ein bis zwei Jahren werden diese Produkte im Handel sein“, blickt Wendelin Juen (Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol) in die Zukunft.

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