Bauernsterben muss gestoppt werden
Die FPÖ Bauern wollen die Vormachtstellung des Bauernbundes brechen.
Einzug in die Landes- und in die Bezirkskammer sind die erklärten Ziele, die der Landesobmann der Freiheitlichen Bauernschaft Leonhard Meister und Bezirks-Spitzenkandidat Ewald Schalk für die Kammerwahl am 31. Jänner definieren. Gemeinsam mit Agrarsprecher LAbg. Albert Royer und Landesparteisekretär Stefan Hermann präsentierten sie bei einer Pressekonferenz in Hartberg, die Anliegen der FPÖ Bauern.
Bauernbund-Filz bekämpfen
„Wir wollen den Filz des ÖVP-Bauernbundes in der Steiermark bekämpfen, weil wir der Meinung sind, dass die steirischen Bauern in den vergangenen Jahren von ÖVP und SPÖ in einer Art und Weise geschröpft und ausgepresst wurden, die uns kaum noch Luft zum Atmen lässt“, so Leonhard Meister. Als Beispiele dieser aus Sicht der FPÖ Bauern „verfehlten Agrarpolitik“ nennt Meister das geplante TTIP Abkommen, die Russlandsanktionen, Billig-Preise für Qualitätsprodukte, hohe Lohn- und Nebenkosten sowie ein undurchsichtiges Förderwesen und zigtausende Marken, die der Konsument kaum noch unterscheiden kann.
Ewald Schalk, thematisierte vor allem den Preisverfall heimischer Produkte in den letzten Jahren. In Zusammenhang mit dem Verkauf von Flächen forderte er die Wiedereinrichtung von Grundverkehrskommissionen: „Wir müssen künftig darauf achten, dass im Fall des Verkaufs landwirtschaftlich genutzter Gründe ortsansässige Bauern nicht übergangen werden“, so Schalk.
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