Abschnittsübung:
Brand im Zubau des Seniorenhauses Menda

Die verletzten Personen wurden mit Hilfe der Drehleiter Hartberg aus dem fünften Geschoss des Menda-Neubaus evakuiert. | Foto: FF Hartberg
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  • Die verletzten Personen wurden mit Hilfe der Drehleiter Hartberg aus dem fünften Geschoss des Menda-Neubaus evakuiert.
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Die Feuerwehren des Abschnittes 1 wurden am 17. Juli um 16 Uhr zu einem fiktiven Brand im 5. Obergeschoss des Seniorenhauses Menda in Hartberg alarmiert. Vom KDO Hartberg wurde folgende Lage vorgefunden: Brand im Aufenthaltsbereich des 5. OG, drei Personen werden im verrauchten Brandabschnitt vermisst. Weiters sind mehrere Personen im zweiten Brandabschnitt des 5. OG zu evakuieren. Sofort wurde mit der Einrichtung einer Einsatzstelle begonnen und das betroffene Gebäude über das Einsatzleitsystem „EMEREC“ aufgerufen. Somit konnte sich der Einsatzleiter OBI Andreas Bräu frei auf dem Übungsgelände bewegen. ABI Stefan Prinz unterstützte die Einsatzleitung nach seinem Eintreffen.

Menschenrettung im Vordergrund

Der Atemschutztrupp des RLFA 2000 Hartberg rückte über das rauchfreie Stiegenhaus in das betroffene Geschoss vor und führte die Personenbergung, unter dem Schutz der Wandhydrantenleitung durch. Als Rettungstrupps und zur weiteren Unterstützung bei der Menschenrettung kamen auch noch die Atemschutztrupps des HLF 4 Hartberg und des MTF Schildbach zum Einsatz. Der Abtransport der geborgenen Personen fand mit Hilfe der Drehleiter Hartberg über die Terrasse im 5. OG statt.

Umfangreiche Aufgaben

Aufgabe der eintreffenden Feuerwehren Penzendorf und Pöllau war der Aufbau einer Zubringleitung vom neuen Löschwasserbehälter auf der Südseite, weiters erhielt der Atemschutztrupp Pöllau gemeinsam mit einem weiteren Atemschutztrupp der FF Hartberg den Auftrag die Evakuierung des zweiten Brandabschnittes im 5. OG, 2 nicht gehfähige Patienten, mittels "Schleifmatratzen" bis ins 1. OG durchzuführen. Vom LKW Hartberg wurde ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet, um die eingesetzten Trupps zu koordinieren.

Positive Bilanz zum Abschluss

Die gesamte Übung fand unter Berücksichtigung der Covid-19 Schutzmaßnahmen statt. Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung wurde mit Sicherheitsabstand angetreten. Ein Betreten der Gebäudeteile in denen Bewohner untergebracht sind, war den Einsatzkräften verboten. Dies war die erste Übung im neu errichteten Teil des Seniorenhauses Menda und somit eine Premiere für alle Einsatzkräfte.
Von der Einsatzbereitschaft überzeugten sich auch LFR Bgm. Thomas Gruber, BR Johann Hierzer, Bgm. Marcus Martschitsch und der Obmann des Sozialhilfeverbandes Hartberg-Fürstenfeld Bgm. Gerald Maier.
Bericht und Foto: FF Hartberg

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