Fürstenfelder Bürgerversammlung
Fürstenfeld wächst in alle Richtungen
8.676 Einwohner zählte Anfang März die größte Bezirksstadt Fürstenfeld, wie Bürgermeister Franz Jost beim Infoabend in der Stadthalle berichtete.
Beim Fürstenfelder Bürgerinformationsabend in der Stadthalle, der fünften Veranstaltung nach Infoveranstaltungen in den Ortsteilen Altenmarkt, Stadtbergen, Speltenbach und Übersbach, begrüßte Bürgermeister Franz Jost hunderte interessierte Besucher. Stolz verwies er gleich zu Beginn auf den erfreulichen Zuzug seit der Gemeindezusammenlegung.
Einwohner- und Nächtigungsplus
Mit Stichtag 1. März 2019 gab es 8.676 Stadtbewohner, bei der Fusion am 1. Jänner 2015 waren es rund 8.300. Als wichtigstes Ziel in den nächsten Jahren nannte Jost das Erreichen der 10.000 Einwohner-Marke durch eine gezielte Ansiedelungspolitik. "Wir haben dazu alle Kapazitäten von der Infrastruktur bis zur Lebensqualität. Ein Bevölkerungszuwachs bringt mehr Kaufkraft und höhere Ertragsanteile. Die Auswirkungen auf andere Lebensbereiche wie Kindergärten, Schulen, Vereins-, Gesellschafts- und Kulturleben wären positiv", erläuterte der Stadtchef.
Anhand einer umfassenden Bildschirmpräsentation ließ Jost zunächst ein ereignisreiches Jahr 2018 mit einer Fülle an umgesetzten Projekten und Veranstaltungen revue passieren, ehe er über die wichtigsten Vorhaben zur Weiterentwicklung der Stadt im heurigen Jahr informierte. Zur Seite standen ihm dabei Vizebürgermeister Johann Rath und Finanzstadtrat Christian Sommerbauer. Tourismusvorsitzender Josi Thaller konnte von 46.383 Nächtigungen 2018 berichten, 2017 gab es 40.526 Übernachtungen in Fürstenfeld. Der Wirtschaftstandort präsentiert sich mit rund 700 Unternehmen und einem jährlichen Kommunalsteueraufkommen von rund 3,4 Millionen Euro dynamisch, die Schnellstraße S7 soll für die Stadt zum wichtigen Impulsgeber hinsichtlich der Ansiedelung weiterer Betriebe werden.
Projektfülle
Im Stadtteil Atlenmarkt sowie im Bereich der "Fürstenfelder Vorstadt" werden 2019/20 umfassende Hochwasserschutzmaßnahmen realisiert. Zahlreiche Wegebauprojekte - auch aufgrund von Unwetterschäden sowie die Genersanierung mit Trockenlegung und einem neuen Anstrich der im Eigentum derr Stadtgemeinde befindlichen Kirche stehen in Übersbach an. Noch vor dem Start der langen Einkaufsdonnerstage im Juli soll die Komplettsanierung samt Verbreiterung und einem bergwärts geführten Radweg der „Kusmanekstraße“, quasi das "Einfahrtstor zur Stadt" abgeschlossen werden. Auch die Fürstenfeld-App soll ab Mitte des Jahres funktionstüchtig sein. Der weitere Ausbau des Geh- und Radwegenetzes sowie die Erschließung von neuem Bauland im unteren Bereich der Bergkammstraße wurden bereits in Angriff genommen. Finanzstadtrat Christian Sommerbauer gab Auskunft über die Finanzgebarung der Stadt sowie in seiner Funktion als Obmann des Sportausschusses über die Schwerpunkte bei der Sport- und Jugendförderung. Kulturreferent Vizebürgermeister Hermann Großschedl lud zu den kommenden Kultuveranstaltungen ein, bei denen für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.