Jugendkunstfestival aus der Sprühdose

Stehen hinter dem Jugendkunstfestival: Hermann Großschedl, Norbert Lipp, Rado Carlo Poggi, Franz Majcen und Zsuzsanna Pálóczi (v.l.).
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  • hochgeladen von Waltraud Wachmann

Bereits zum vierten Mal findet in diesem Jahr in Fürstenfeld das internationale "Graffiti-& Street Art Festival Styria" statt. Junge Künstler sind eingeladen, gemeinsam mit internationalen Künstlern gesellschaftliche und jugendrelevante Themen künstlerisch umzusetzen und ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren. Veranstaltet wird das Jugendkulturfestival unter der Leitung von Norbert Lipp vom Kulturreferat der Stadtgemeinde Fürstenfeld.
Als künstlerischer Leiter fungiert der international renommierte Street-Art Künstler Daan Botlek aus den Niederlanden. Weitere internationale Künstler des Festivals sind Christian Pearson aka Sumo aus Luxenburg und Lym Morena aka Mosta aus Venezuela. 100 Jahre nach dem Zerfall des Vielvölkerstaates widmet sich das Festival in diesem Jahr auch dem Thema "Spuren". Als Referenten stehen der Politologe und Ökonom Rado Carlo Poggi aus Slowenien sowie die Historikerin und Kulturmanagerin Zsuzanna Pálóczi aus Ungarn zur Verfügung.
Junge Künstler aus Slowenien, Ungarn und Österreich werden zusammen mit den international renommierten Kunstschaffenden und Referenten in Workshops und Performances arbeiten. Das Spektrum der sprühenden Blickfänge reicht von Graffity Art, Street Art, Illustration und Grafik bis hin zu Vorträgen und Diskussionen über Geschichte, Philosophie, Politik, Kunst und Kultur.
Das Ziel ist, einen gemeinsamen Think Tank für junge innovative Kunst und Kultur zu schaffen, kreatives Potenzial aufzuzeigen und ein sichtbares Zeichen für Wünsche, Bedürfnisse und Visionen der jungen Generation in einem gemeinsamen Europa zu setzen. "Der internationale Charakter der Veranstaltung, die Präsenz von Kunst in der Öffentlichkeit sowie Künstler und Referenten schaffen eine Drehscheibe für junge Kunst und Kultur in der Steiermark", so Intendant Norbert Lipp.
Das Projekt wurde von der Europäischen Union im Rahmen einer internationalen Bewerbung ausgewählt und wird als künftiges Vorzeigemodell für nachhaltige Jugendkulturarbeit, Integration und den europäischen Dialog in Süd-Ost-Europa gefördert. "Wir haben vor einigen Jahren ein Samenkorn ausgesät, um junge Menschen am Prozess zu beteiligen", erklärte Landtagspräsident Franz Majcen, der federführend daran beteiligt war, dieses Festival in Fürstenfeld erfolgreich zu installieren.

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