Raum und Gehör für Jugendliche

Die Streetworker und das Jugendzentrum sind Sprachrohr für Fürstenfelds Jugend.

Einer der langen Einkaufsdonnerstage im Fürstenfelder Zentrum wurde vom Team des Streetwork genutzt, um bei der Aktion „(Mehr) Raum für Jung und Alt“ Meinungen Jugendlicher sowie Erwachsener darüber einzuholen, wie öffentliche Bereiche der Stadt gemeinsam sinnvoll genutzt werden können. Die Umsetzung wurde von der Initiative „zusammenlebengestalten“ des Landes Steiermark ermöglicht.
Über 200 Personen beteiligten sich und hielten ihre Statements auf einer Paperwall fest. Für Stimmabgaben gab es gratis einen antialkoholischen Cocktail, der von der Organisation WKAA (Wir können auch anders) gesponsert wurde. Zusätzlich wurde die Möglichkeit geboten, einen „Rauschbrillenparcours“ zu absolvieren. Vor allem Jugendliche konnten bei dieser bewusstseinsbildenden Präventivaktion die schädigenden und beeinträchtigenden Auswirkungen von Alkohol- und Suchtmittelmissbrauch erkennen.
„Der Konsum von Alkohol und der vermehrte Rückzug Jugendlicher aus öffentlichen Bereichen war für uns Anlass, dieses Thema aufzugreifen. Jugendliche sehen sich extremen Vorurteilen ausgesetzt. Sie fühlen sich in der Öffentlichkeit vor allem wahrgenommen, wenn sie zu laut oder betrunken sind“, schildert Doris Setznagel von Streetwork das Umfrageergebnis. Erwachsene hingegen fordern von Jugendlichen für ein harmonisches Zusammenleben mehr Freundlichkeit und Toleranz sowie die Einhaltung von Regeln.

(Frei)Raum im JUZ

Während Fürstenfelds Streework-Team den Kids beratend unter Einhaltung von Verschwiegenheit und Anonymität zur Seite steht, versteht sich das Jugendzentrum (JUZ) Fürstenfeld als Freizeiteinrichtung. Die Jugendlichen erhalten Raum für ihre Freizeitgestaltung, können sich austauschen und miteinander Spaß haben. Der Zugang zur Jugend und das Aufgabengebiet von Streetwork und JUZ seien unterschiedlich, die Kooperation hingegen eng und ergänzend, berichtet Christian Wiedner, organisatorische Leiter beider Institutionen.
Träger der zwei Einrichtungen, die Heranwachsenden unentgeltlich zur Verfügung stehen, ist das Hilfswerk Steiermark. Das JUZ erhält im Frühherbst neue Räumlichkeiten, die im Zuge der Schulsanierung der Schule Schillerplatz adaptiert werden. Sowohl Setznagel als auch Wiedner sind froh über die Unterstützung der Stadtgemeinde Fürstenfeld. Zudem sind zwei der regelmäßigen Besucher des JUZ im Jugendgemeinderat vertreten.

„Bei uns steht die Beratung Jugendlicher – in Gruppen oder individuell – im Vordergrund", Doris Setznagel, Streetwork

„Das Juz bietet für Jugendliche den Freiraum, den sie benötigen, um sich auszuprobieren“, CHiristian Wiedner, JUZ

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