Fasching im Bezirk
Rohrbacher „Gschnas – Olympiade“
ROHRBACH AN DER LAFNITZ. Zum dritten Mal in Folge veranstaltete die Faschingsgilde von Rohrbach an der Lafnitz ihre weltweit bekannte Faschingsolympiade im „alpinen Hochgebirge“ beim Café – Konditorei Fleißinger.
Die Athletinnen und Athleten haben sich das ganze Jahr darauf beinhart vorbereitet, was das zahlreiche Publikum am Pistenrand, der Café – Veranda und den Zieleinläufen neben der Garage fast in Ektase versetzte! Bereits unmittelbar nach dem Start, rustikal „Schnaps Roulette“ genannt, ging es fast senkrecht auf den Stufen des Café Fleißinger bergab. Von unten beobachteten – vor allem die hübschen Rohrbacherinnen – den „ganz normalen Wahnsinn.“ Einige fielen dabei fast um, was weiter nicht verwundert, da dieser Teil der Strecke bekanntlich ja „Mausefalle“ genannt wird
Um die Sportler danach nicht komplett zu verwirren, folgte dann ein etwas längeres „Gleitstück“ bis zur Mittelstation, auch „Fleißingers Garage“ genannt. Die Pause war aber nur von kurzer Dauer, denn das anschließende „grüne Schhneeballwerfen (oder so ähnlich) erforderte jede Menge Konzentration. Das nächste Hindernis verlief etwas „zacher“ (4 Sportler auf nur einem Paar Skier), da hier in erster Linie der „Teamgeist“ gefordert wurde. Als Bumerang für den Veranstalter erwies sich der nächste Bewerb, die Torwand, denn so manche Spitzensportler waren derart erholt, dass sie den Ball extrem hoch über das Tor schossen, und diese Bälle bis zu Redaktionsschluss anscheinend noch immer nicht gelandet sind. Laut unbestätigten chinesischen Medien – Berichten konnte man vernehmen, dass ihr Raumschiff, welches vor kurzem auf der Rückseite des Mondes erfolgreich gelandet ist, ein paar Fußbälle mit der der Aufschrift „SV Lolbach an der Lafnitz“ gefunden haben. Vom gerade erst eröffneten „China – Restaurant“ auf dem Mond aus gibt es angeblich sogar „Handy - Fotos davon!
Wesentlich schneller als die chinesischen Astronauten erreichten die Olympiateilnehmer dann erschöpft, aber glücklich den Zielraum, der sich „rein zufällig“ im Saal des Cafés´ Konditorei Fleißinger befand. Vor der Siegerehrung kam es aber fast zu einem Eklat! Rohrbachs Bürgermeister Günter Putz forderte vehement den Schlüssel der Gemeinde zurück, welchen er mit seiner Regierung persönlich am 16. Februar zuvor der Faschingsgilde übergeben hatte! Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, erschien er perfekt be(ver)kleidet als Mafiosi! Auf der anderen Seite hatte Rohrbachs Prinzenpaar Prinzessin Andrea II & Prinz Christian II alle Hände voll zu tun, um eine für alle Seiten befriedigende Ablösesumme, wie es in „Mafiakreisen“ halt üblich ist, auszuhandeln! Nach den Verhandlungen konnte man auf Twitter lesen: “Es war ein guter Deal – Rohrbach first!“ So sah man dann bei der Schlüsselübergabe an die Gemeinde, zelebriert von Patrick Bischhorn, dem W(V)itzepräsident Rohrbacher Faschingsgilde wieder nur zufriedene Gesichter!
Danach fand die ehrenvolle Siegerehrung statt. Immerhin waren heuer 11 internationale Nationen (oder waren es doch nur örtliche Gruppierungen) am Start, die in Vierergruppen, Kindergruppen und – als olympischer Probe - Bewerb auch Zweiergruppen aufgeteilt waren. Unter riesigem Applaus und Internationalem Medienecho - zumindest befand sich tatsächlich ein abgeschalteter Fernseher in Raum gegenüber der Zeremonie, bei dem man mit etwas Phantasie auf der „Mattscheibe“ die Ehrung „live“ miterleben konnte. In der Mannschaftswertung wurde den „3 lustigen 4“, bei den Kindern den „Golden Kids“ und bei der Zweiermannschaft den „Muffloinguine“ die Goldmedaillen überreicht! Die dazugehörigen Bundeshymnen, so wie auch das restliche Musikprogramm wurde vom musikalischen „Duo Romantika“ profimäßig, lustig, fidel und vor allem „romantisch“ goldmedaillenverdächtig über die Bühne gesungen!
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