Wechsel an der Waldverband-Spitze
Waldoskar als Zeichen des Danks

Waldoskar als Zeichen des Danks: Harald Ofner mit Herbert Lebitsch, Florian Pleschberger und Siegfried Wetzelberger. | Foto: Alfred Mayer
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Der langjährige Geschäftsführer des Waldverbandes Hartberg-Fürstenfeld, Harald Ofner, wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger ist Florian Pleschberger.

GRAFENDORF. In der landwirtschaftlichen Fachschule Kirchberg am Walde fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Waldverbandes Hartberg-Fürstenfeld statt.

Beratung und Hilfe

Gerade nach großen Schadensereignissen – wie dem enormen Sturm, der im September über die Region fegte – ist der Waldverband in aller Munde. Die innerhalb kürzester Zeit einberufenen Infoveranstaltungen wurden regelrecht gestürmt. Es galt, den Waldeigentümern in dieser Zeit Beratung und Hilfestellung sowie Zuversicht zu geben. Die Botschaft zu vermitteln, dass man die Katastrophe professionell bewältigen wird, dass der Holzpreis nicht in den Keller sacken wird und man alles daran setzt, um die Aufarbeitungskapazitäten zu sichern.

Das Herz von Harald Ofner schlug und schlägt nach wie vor für den heimischen Wald. | Foto: zVg
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Unermüdlicher Einsatz

Einer, der mit solchen Situationen umzugehen wusste, wie kein zweiter, war Waldverband-Geschäftsführer Harald Ofner. Er hatte schließlich Routine, nach 35 Jahren Tätigkeit für den Waldverband. Und auch sein Herz schlug und schlägt nach wie vor für den heimischen Wald. Bei der Jahreshauptversammlung, bei der er die Geschäftsführung aufgrund seiner bevorstehenden Pensionierung an seinen Nachfolger Florian Pleschberger übergab, wurde sein unermüdlicher Einsatz von allen Seiten gelobt. Und als sichtbares Zeichen des Danks und der Anerkennung wurde er von Waldverband-Obmann Siegfried Wetzelberger mit dem „Waldoskar“ ausgezeichnet.

Aufräumarbeiten im Gang

Schließlich ist es bisher vorbildlich gelungen, der Situation nach dem Schadereignis im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld zu meistern. Zwar sind die Aufräumarbeiten nach wie vor im Gange, die Zuversicht unter den Waldeigentümern ist jedoch mittlerweile wieder groß. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde vom ehemaligen oberösterreichischen Waldbaureferenten und ausgewiesenen Experten für seltene Baumarten, Christoph Jasser, erläutert, welche Baumarten in Zukunft aus ökologischer, aber auch wirtschaftlicher Sicht in der Oststeiermark interessant sein könnten.

Schneebruchholz musste aufgearbeitet werden. | Foto: zVg
  • Schneebruchholz musste aufgearbeitet werden.
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Neben verschiedenen Tannenarten und Douglasienherkünften thematisierte er in seinem Vortrag auch wenig bekannte Baumarten wie die Baumhasel, Schwarznuss und Drehkiefer, die auf den richtigen Standorten Potenzial haben. Im Rahmen der Veranstaltung wurden Sachpreise im Wert von 2.000 Euro verlost. Über den Hauptpreis, eine Motorsäge Husqvarna 550XP, durfte sich Josef Teubl aus Grafendorf freuen.

Auch die Borkenkäferplage hat Harald Ofner immer wieder beschäftigt.
  • Auch die Borkenkäferplage hat Harald Ofner immer wieder beschäftigt.
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Drei Exkursionen

Anschließend an die Jahreshauptversammlung konnten sich die Teilnehmer für eine von drei Exkursionen entscheiden. Die erste Exkursion führte zu einer Versuchsfläche mit ausländischen Baumarten in Kalsdorf, wo den Teilnehmern das Wachstumspotenzial ausländischer Baumarten vor Augen geführt wurde. Bei der zweiten Exkursion wurde eine Windwurffläche im Haidenwald bei Schildbach besichtigt. Dabei wurde die Frage erörtert, ob, wie und mit welchen Baumarten solche Katastrophenflächen künftig aufgeforstet werden sollten. Die dritte Exkursion führte zum Sägewerk Fischer in Rotenturm, wo die Teilnehmer den Holzeinschnitt hautnah erleben konnten.

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