"Tschick" sind heutzutage out
So werden wir endlich rauchfrei

- Auch wenn Zigaretten ein stilistisches Statement und ziemlich ästhetisch sein können, macht sie das nicht gesünder.
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Im sechsten Teil unserer Gesundheitsserie befassen sich die Bezirksblätter mit einer weit verbreiteten Sucht: Dem Rauchen.
REGION. In Österreich ist das gesellschaftliche Rauchen sehr verbreitet, so auch im Traisental. Es ist schwer die Grenze zur Sucht als laie zu ziehen. Wirtschaftsstadtrat Erich Hauptmann zählt sich zu den Gesellschaftsrauchern. "Rauchen ist ungesund, logisch", weiß er bescheid, "es stört mich auch nicht in Lokalen nach draußen gehen zu müssen und ich finde auch, man sollte es Jugendlichen erschweren mit dem Rauchen anzufangen."
Wille ist zentral
Ramona Freitag aus Traismauer hilft Personen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, mit Hypnose, aber der Wille muss da sein: "Hypnose ist keine Zauberei. Ich kann den unterbewussten Wunsch vom Aufhören verstärken, sodass er präsenter ist, als der Wunsch zu rauchen. Aber dieser muss bereits da sein." Sie erzählt davon, dass manchmal Ehefrauen ihre Männer zu ihr schicken, damit die Männer mit dem Rauchen aufhören können. "Aber so einfach ist es nicht", erklärt sie, "denjenigen, die eigentlich gar nicht aufhören wollen, kann ich auch mit Hypnose nicht helfen"
Sucht oder doch nicht
REGION. In Österreich ist das gesellschaftliche Rauchen sehr verbreitet, so auch im Traisental. Es ist schwer die Grenze zur Sucht als laie zu ziehen. Wirtschaftsstadtrat Erich Hauptmann zählt sich zu den Gesellschaftsrauchern. "Rauchen ist ungesund, logisch", weiß er bescheid, "es stört mich auch nicht in Lokalen nach draußen gehen zu müssen und ich finde auch, man sollte es Jugendlichen erschweren mit dem Rauchen anzufangen."

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Entzug ist nicht linear
Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision Till Neumann erklärt, dass ein Entzug nicht linear ist: "Erreichbare Schritte zu verfolgen, einen konstruktiven Umgang mit Rückschlägen zu finden und ein unterstützendes, verständnisvolles Umfeld helfen auch auf dem Weg zum Ziel."
Man darf einfach nicht aufgeben und man muss sich bewusst sein, dass man sich um Veränderungen bemühen muss: "Geht es darum etwas im eigenen Leben zu verändern, sind Selbstbestimmung und Eigenverantwortung grundlegend.
Offen zu sein und über sich sowie Gewohnheiten zu reflektieren ist bei der Entscheidungsfindung wichtig und hilft bei der Erarbeitung neuer Routinen im Umgang mit Stress oder alten Mustern."
Hilfe suchen
Eine weitere Instanz, die einem beim Aufhören helfen kann, ist das Rauchfreitelefon. "Wir rufen in den ersten Tagen des Nichtrauchens an und bieten psychologische Unterstützung", erklärt Sophie Meingassner. Alle Dienste des Rauchfreitelefons sind kostenlos. Die Telefonnummer befindet sich auf jeder Zigarettenpackung.
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