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"Moderne FJ-Bahn über NEUE Stammstrecke führen"

Mehr Umsteigeknoten durch neue Stammstrecke im Um- und Vorland von Wien

In den letzten Wochen wird regelmäßig, vor allem vom Kurier, über die Pläne einer neuen Stammstrecke durch die Bundeshauptstadt berichtet Kurier_Neue Stammstrecke. Dieser Tunnel, von dem es mehrere Planungs-Varianten gibt, soll ca. 2 Milliarden Euro kosten und mitten durch die Stadt führen. Die Umsetzungszeit soll ca. 25 Jahre betragen. Dabei gäbe es doch eine viel billigere und schneller realisierbare Variante ohne Tunnel. Eine aktuelle Studie der AK-Wien fordert ebenfalls die Reaktivierung der Handelskaigleise für den Personenverkehr. Wir haben auch bereits darüber berichtet, dass es brach liegende Gleise und eine andere Führung für die Stammstrecke gibt.

Mehr Umsteigemöglichkeiten in Wien – mit einer neuen Stammstrecke!

Immer wieder wird vom Land Niederösterreich behauptet, dass gerade Wien ein Nadelöhr des öffentlichen Verkehrs darstelle. Dass Wien als eine der Vorzeigestädte für den öffentlichen Verkehr in Europa gilt wird verschwiegen. In der Realität sind es vielmehr die PendlerInnen die sich regelmäßig über die Anfahrt nach Wien beschweren als über die Verbindungen in Wien. Probleme gibt es immer dort, wo Bahnen in Kopfbahnhöfen landen oder nicht ausreichend Umsteigeknoten auf das hochrangige U-Bahnnetz vorhanden sind. Das Symbol dieser nicht vernetzen Planungen ist die Franz-Josefs-Bahn mit ihrem Endbahnhof. Natürlich macht eine zusätzliche Stammstrecke dennoch Sinn, weil dann ein besseres Angebot mehr Fahrgäste mit sich bringt. Diese muss aber dort verlaufen, wo bisher noch kein TOP-Angebot an Verbindungen gibt – und nicht durch die schon besonders gut angebundene Innenstadt. Daher kann es nur eine „Nord-Süd Durchquerung mit vielen U-Bahn Umsteigeknoten“ sein.

Das Nadelöhr Klosterneuburg – umfahren!

Damit dieser neue Nord-Süd Korridor sinnvoll genutzt werden kann, muss zuerst das wirkliche Nadelöhr im Norden von Wien umfahren werden. In Klosterneuburg (auf der inneren FJB) fahren derzeit die S-Bahnen - wie die S40 aus St.Pölten, Regionalzüge aus Krems und alle Züge der FJB. Diese Strecke ist derzeit voll ausgelastet und schon jetzt ist eine Verdichtung der Intervalle nicht mehr möglich. Die Züge der FJB sollen aus unserer Sicht daher in Zukunft von Absdorf über die ausgebaute und damit aufgewertete Strecke über Korneuburg/Stockerau fahren und bei Nussdorf in eine neue Stammstrecke am Handelskai einmünden. Hier könnte die FJB gemeinsam mit der S3 aus Hollabrunn fahren. Damit wäre auch die Stammstrecke entlastet. Für die Züge aus Krems und die S 40 wären somit mehr Kapazitäten auf der bestehenden Strecke durch Klosterneuburg vorhanden.

Die neue Nordeinfahrt nach Wien – jetzt angehen

An unserer Grafik könnt ihr sehen, wie die FJB gemeinsam mit den Zügen aus Hollabrunn durch Wien zischen könnte. Auf der Strecke liegen dann verschiedende U-Bahnstationen zum direkten Umstieg auf die U.Bahn. In weiterer Folge könnte über Simmering sogar der Flughafen angefahren werden. Das wäre eine Zukunftsperspektive! Mit der FJB alle U-Bahnlinien kreuzen und dann bis zum Flughafen – oder auch weiter. Auf niederösterreichischer Seite könnte das Land eine entsprechend große P+R Anlage errichten bzw. bestehende Anlagen ausbauen (Korneuburg, Stockerau, Langenzersdorf) um spätestens vor der Stadtgrenze einen Umstieg von der A22 auf die Bahn zu ermöglichen. Zusammen mit dem neuen Bahn-Brückenschlag über die Donau könnte im Bedarfsfall eine Autobrücke von Klosterneuburg auf die A22 mitgeplant oder gleich miterrichtet werden. Damit wären die NÖ-Autopendler die durch Wien nach Korneuburg müssen auch Geschichte.

Die Nutzung der Handelskai-Bahngleise für eine neue Stammstrecke würde viel schneller gehen als die vorgeschlagenen Varianten. Ausserdem würde sie keinen Tunnel benötigen und daher weniger kosten. Sie könnte gemeinsam mit der S 45 Verlängerung in Wien rasch angegangen werden! Liebe Landespolitik, hier wäre euer Einsatz gefragt!

Wir halten euch am Laufenden!

Eure Intitiative Pro FJB

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