Matthias Laurenz Gräff
15 Jahre Diplom-Jubiläum zum Akademischen Maler
Der Garser Künstler Matthias Laurenz Gräff beendete im Sommersemester 2008 sein Studium der Malerei an der Universität für Angewandte Kunst Wien in der Meisterklasse für Malerei bei Akademischen Maler Univ-Prof. Wolfgang Herzig und hernach bei Akad. Restaurateurin Univ-Prof. Johanna Kaindl. Als Diplom Betreuer fungierte ao. Univ-Prof. Mag. art. Heribert Just. Neben dem schriftlichen Teil der Diplomarbeit schuf Gräff für den malerischen Teil der Arbeit sieben Ölgemälde.
Näheres zum Werk
- Die Maße der Gemälde sind 150 mal 160 Zentimeter.
- Sie sind in Öl auf Leinwand und Jute gemalt.
- Die Gemälde sind im Zeitraum des Jahres 2007 und bis zum Frühling 2008 in Gräff's damaligen Waldviertler Atelier in St. Leonhard am Hornerwald entstanden.
- Es ist der bis dato einzige siebenteilige Zyklus des Künstlers.
Über die Serie
Matthias Laurenz Gräff in der Einleitung:
"Meine Diplomarbeit trägt den Titel "Weltaußenschau-Weltinnenschau", diese beiden Welten tragen den Inhalt meines Interesses als Mensch und als Maler, in diesen beiden Welten befinde ich mich.
Weltaußenschau als eine Arbeit im Tagesbewußtsein, Weltinnenschau als eine geistige, innerliche Arbeit. Meine Intention steckt hier einerseits in geschichtlich-genealogischen Themen, andererseits in religiösen Themen. Das geschichtlich-genealogische ist eine Sichtbarmachung meines Erlebten / meiner Herkunft, der (De) Graeff Familie, den Ahnen und familiären Beziehungen sowie historischen Persönlichkeiten, die zwar in keinem genealogischen Zusammenhang stehen, aber thematisch ins Bild passen. Die religiösen Themen weisen in meine Zukunft. die beiden Punkte - Herkunft und Zukunft meines Selbst - zeigt meine Diplomarbeit, mich als Mittler zwischen Alt und Neu,- dyonisisch und apollonisch.
Selbstverständlich war es mir neben dem philosophischen und genealogischen Auftrag an mich wichtig gestalterische Probleme befriedigend zu lösen. Es war mir ein Anliegen das Bild in verschiedene Ebenen - Vordergründe und Hintergründe - aufzugliedern, kaleidoskopartig, erzählerisch durchdachte Szenerien in und miteinander zu verweben. Dies zum Formalen.
Malerisch war ich bemüht die verschiedenen Stofflichkeiten abzuwandeln, sprich die Farbe der Haut, die Wölbung des Augapfels, Proportionen des menschlichen Körpers, Statik bei den Figuren auf der einen Seite, und dazu im spannenden Wechselspiel die Dynamik Kämpfender. Schlussendlich war es für mich auch wichtig neu Farbharmonien zu (er)finden, nämlich nicht nur mit reinen tubenmischungen zu arbeiten, sondern mich auch via Palette mich seltenen Farbmischungen zu beschäftigen."
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