Arbeitsmarkt bleibt stabil

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Grund zum Optimismus sieht AMS-Chef Erwin Klinger anlässlich der Halbjahresbilanz im Bezirk Imst. Nachdem die Öffnung des Arbeitsmarktes für EU-Bürger nicht die befürchteten "Wanderbewegungen" ausgelöst hat, zeigen sich die Statistiken im wesentlichen stabil. Klinger rechnete vergangene Woche vor: "Mit insgesamt 1687 Arbeitslosen mussten wir zwar einen Anstieg der Arbeitslosigkeit von mehr als vier Prozent hinnehmen, Grund zum Jammern gibt es jedoch nicht wirklich. Durch die Öffnung des Arbeitsmarktes sind weniger offene Stellen vakant. Trotzdem steigt das Maß der Beschäftigung und auch die Schukungsmaßnahmen werden weiter intensiviert." Vor allem für Frauen hat das so genannte "FIT"-Programm Früchte getragen, Weiterbildung, Ausbildung und Schulungsförderungen werden auch heuer angeboten. Imst, Landeck und Lienz müssen strukturbedingt die höchsten Arbeitslosenquoten in Tirol verkraften. Sorgen bereiten auch die ArbeitnehmerInnen jenseits der 50. Luise Mungenast weiß: "Die Vermittlung älterer Arbeitnehmer wir immer schwieriger, der Anstieg von mehr als 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr zeigt dies deutlich auf. Aber auch Ausländer und Arbeitnehmer mit Behinderungen sind sehr schwer in den Arbeitsmarkt zu integrieren." Bemerkenswert ist die Tatsache, dass tirolweit die Zahl der Beschäftigten und die Stellenangebote ebenso steigen, wie die Arbeitslosenzahl. Dem gegenüber sinken jedoch die Zahlen im Hinblick auf die Jugendarbeitslosigkeit und die Schulungen. Auch in Imst wurde ein leichter Rückgang bei der Jugendarbeitslosigkeit registriert.

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