Bergretter übten für den Notfall

Foto: Bergrettung Imst
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IMST. Die Ortsstelle Imst des Österreichischen Bergrettungsdienstes hat am Samstag den 18.Februar 2012 mit der Nachbarortsstelle Nassereith eine gemeinsame Lawinenübung durchgeführt.

Ziel war es, die Zusammenarbeit und Koordination mehrerer Ortsstellen für den Ernstfall zu verbessern. Auch das Kennenlernen und die Kameradschaft sind der Bergrettung Imst ein Anliegen, wie Obmann Schwetz Gerhard betonte.

34 Bergrettungsmitglieder trafen sich im Bergrettungsheim zur Übungsbesprechung.

Nach gemeinsamen Aufstieg zum Übungsort wurde Intensiv in einen Stationsbetrieb geschult und geübt. Da in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine gewaltige Staublawine in unmittelbarer Nähe zur Latschenhütte abging, bot sich den Übenden ein realitätsnahes Szenarium.

Die einzelnen Stationen waren:
1. Station: Rasterfahndung mit Sondierkette und dem richtigen Ausgraben eines Lawinenverschütteten.
2. Station: Erste Hilfe, Versorgung und Bergung eines unterkühlten Lawinenverschütteten.
3. Station: Suchen mit dem RECCO Gerät und LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät).

Ausbildungsleiter Jäger Michael (Imst) und Malaun Thomas (Nassereith) zeigten sich zufrieden über den Verlauf der Übung und erwähnten besonders die Disziplin und die hohe Effektivität der gesamten Mannschaft. Bei der Übung wurde sichtbar, wie wichtig das ständige Training und der hohe Ausbildungsstand sind.

Die gemeinsame Lawinenübung ist bei allen Teilnehmern sehr gut angekommen und alle waren begeistert beim Üben.

Es war schon fast so realitätsnah wie im Einsatzfall und auf den Stationen konnte man sich für die Praxis gut austauschen. Obmann Schwetz Gerhard und die Einsatzleitung möchten sich an dieser Stelle bei allen beteiligten recht herzlich für die hervorragende Zusammen- bzw. Mitarbeit, insbesondere an den einzelnen Stationen bedanken, nur gemeinsam können wir schnell und effektiv Helfen.

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