Finale der KUNSTSTRASSE 2019
Der Stoff aus dem die Kunst gemacht ist – Imst trug ihn gekonnt zur Schau

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IMST(alra). Nach drei Wochenenden ist die KUNSTSTRASSE IMST 2019 am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen. Für die neuen Organisatorinnen war es die Premiere, insgesamt lief die Veranstaltung aber bereits zum 19. Mal und war sehr gut besucht und nach wie vor bei Künstlern und Publikum beliebt.

Stadt gezielt belebt

Die drei Wochenenden konzentrierten sich stark auf den Betrieb in den Galerien, die heuer verstärkt die bildnerische Kunst in das Zentrum des Geschehens rückten. „Geschichten zeigen“ und „Kunst formen“ sowie „Träume weben“ – diese Ziele ließen sich im Material Stoff, wie angekündigt, vielfach erreichen. Dabei spannte sich der Begriff Stoff weit über das Textile hinaus und holte sich seinen Nährstoff ebenso tief in den Wurzeln der Stadt, wie im internationalen Tagesgeschehen. Auch der Außenraum wurde an zahlreichen Schauplätzen mit seriell aufgestellten Würfeln bespielt, die künstlerisch gestaltet waren.

Plattform gelungen bespielt

Als Highlight markierte ein AudioVisuellesKlangGeflecht die Eröffnung und auch am zweiten Wochenende gab es einen Rahmen für das Kunstprogramm. Es öffnete sich die Galerie Wiederlesen für drei Literaturveranstaltungen – mit dabei die Wortraum Autorinnen, Dietmar Wachter sowie Carolina und Ralph Schutti.

Das Resümee der Organisatorinnen war durchwegs positiv. „Es ist voll und ganz geglückt – lasst uns das letzte KUNSTSTRASSEN-Wochenende genießen“, so Lisa Krabichler, Daniela Senn und Helene Keller. Gesagt, getan: Das letzte Wochenende stand auch im Zeichen des sozialen Gedankens – eine Versteigerung von Kunst zugunsten des Verein DOWAS für Frauen in Notlagen fand am Samstag statt. Dietlinde Bonnlanders KUNSTSTRASSEN-Lose gelangten auch heuer an zahlreiche Abnehmer. Der Erlös geht an bedürftige Menschen in der Stadt Imst. Ein unterhaltsames Galeriekonzert lieferten am Samstagabend bei GUGGiArt die „Dark Angels“. Der gemeinsame Abschluss wurde dann am Sonntagabend im Haus der Fasnacht mit einer Finissage gefeiert. Im Anschluss lud die KUNSTSTRASSE noch zum letzten Programmpunkt in die Pfarrkirche. „Das Konzerterlebnis der anderen Art“ mit Philipp Lingg, Christoph Mateka und Arnold Meusburger und Lichteffekten von Harald Schwarz sorgte für den besonderen Ausklang der vielfältigen Veranstaltung, die sich auch 2019 wieder ihren Platz in der Tiroler Kulturlandschaft gefestigt hat.

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