KUNSTSTRASSE IMST 2022 startklar
Eine erste Vorschau wurde präsentiert

Kulturreferenin Barbara Hauser, Mathias Gottstein, Leiter des Kulturbüros und  Projektmanagerin Gabriella Schatz präsentierten das Programm der KUNSTSTRASSE Imst 2022.
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  • Kulturreferenin Barbara Hauser, Mathias Gottstein, Leiter des Kulturbüros und Projektmanagerin Gabriella Schatz präsentierten das Programm der KUNSTSTRASSE Imst 2022.
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IMST(alra). Auf das Konzept des Vorjahres – das individuelle Betrachten von Kunst – beruft sich die Stadtgemeinde Imst als Veranstalter der KUNSTSTRASSE auch heuer. Um Impulse der Begegnung und Akzente eines Rahmenprogrammes hat Projektmanagerin Gabriella Schatz diese Vorgaben erweitert, sie hat den organisatorischen Part kurzfristig übernommen. Die Eröffnung findet am Freitag, 25. November, um 19 Uhr in der Städtischen Galerie Theodor von Hörmann statt. Der Kunstbetrieb läuft anschließend bis 11. Dezember, einige der Werke werden bis 6. Jänner zu sehen sein.

Bereits im Juli kündigte das Kulturreferat der Stadt Imst eine weitere Lightversion der KUNSTSTRASSE IMST an. Begründet wurde dieser Schritt einerseits mit einem nicht vorhersehbaren Pandemiegeschehen und andererseits mit dem Ansatz, das Konzept der 2001 ins Leben gerufenen Idee neu zu denken. Durch die Gemeinderatswahlen verschob sich auch die Klärung grundsätzlicher Fragen – letztendlich wurde an der Marke nicht gerüttelt und der Termin für 2022 mit einem Budget von 40.000 Euro fixiert. Wie und in welchem Rhythmus die KUNSTSTRASSE zukünftig stattfinden wird, sei derzeit jedoch nicht absehbar, betonte Kulturreferentin Barbara Hauser.

Galerien und Plätze

Die diesjährige KUNSTSTRASSE ist keinem Thema unterstellt, die Verantwortlichen des Kulturreferates leiten aber mit den Begriffen „Spazieren – Betrachten – Erleben – Verweilen“ zur Veranstaltung über. Insgesamt ist ein breites Angebot aus verschiedensten Bereichen der Kunst in 18 Galerien angesetzt, die durch beleuchtete Würfel erkennbar sind. Nur ein Teil dieser Galerien wird begehbar bzw. geöffnet sein. Es sind dies die öffentliche Einrichtungen, die von 14 bis 18 Uhr an den Veranstaltungstagen bzw. regulären Öffnungstagen Zugang bieten, wie das Museum im Ballhaus, die Städtische Galerie Theodor von Hörmann, das Jugendzentrum Jayzee, das Pflegezentrum, das Fasnachtshaus, zusätzlich Galerie & Atelier ART in residence – sowie an einem Wochenende die privaten Galerien Guggi Art Kunstraum und Danart. Zehn weitere Räume werden als geschlossene Bereiche Kunst präsentieren, die von außen einsehbar ist. Mit vier Positionen ist die Kunst an Plätzen im öffentliche Raum besetzt.

Orientieren und erkunden

„Die Perlenkette an Galerien von der Langgasse bis zum Streleweg lädt zum Kunsterlebnisspaziergang ein“, so Barbara Hauser. „Es hat sich gezeigt, dass der individuelle Austausch zwischen Kunst und ihrem Betrachter und ihrer Betrachterin auf der Suche nach Innehalten und eigener Interpretation das neue Konzept der KUNSTSTRASSE Imst ist“, erklärt die Kulturreferentin den Ansatz, der für sie in einer durchwegs regulären KUNSTSTRASSE mündet. Damit BesucherInnen sich vor Ort und im Angebot zurechtfinden, wurde von Organisatorin Gabriella Schatz wieder auf den bewährten Folder mit inhaltlicher Gesamtübersicht und Lageplan zurückgegriffen, der sich auch optisch wieder am Original orientiert. Schatz betont den Wiedererkennungswert der eigenständigen Marke, der mit der 2012 neu installierten Visualisierung mit unverkennbarem Logo am Folder wie am Plakat entwickelt wurde.

Kompetent besetzt

Für das Projektmanagement wurde Gabriella Schatz „last minute“ angefragt. Seit Mitte August ist sie im Einsatz. In Sachen KUNSTSTRASSE bringt sie ein großes Maß an Erfahrung mit – sie zeichnete in den Jahren 2012 bis 2016 als Teil des damaligen Projektmanagements mitverantwortlich für das einstige Großevent. „Das Kulturreferat hat mich mit einer klein gehaltenen Umsetzung des Projektes und einer ruhigen KUNSTSTRASSE beauftragt. Es war mir jedoch wichtig, einen Teil dessen aufzugreifen, was die KUNSTSTRASSE eigentlich ausmacht – zumindest da und dort Begegnung und Austausch zu ermöglichen und einige Highlights in Form einer Eröffnung und eines kleine Rahmenprogramms zu setzen“, erklärt Schatz ihre Intention. Administrativ wird sie von Nina Flür unterstützt.

Bewährtes aufgegriffen

Zur Eröffnung der KUNSTSTRASSE IMST ist in die Städtische Galerie Theodor von Hörmann geladen. Dort werden die BesucherInnen am 25. November von BGM Stefan Weirather, Kulturreferentin Barbara Hauser sowie Projektmanagerin Gabriella Schatz begrüßt. Die Stimme der Kunst wird Peppi Spiss vertreten. Den musikalischen Part übernehmen Cappuccino HOT!. Verwirklicht hat Gabriella Schatz den kommunikativen Aspekt weiters im vielseitig bespielten ART in residence Bereich am Johannesplatz. Dort werden abwechselnd mehrere KünstlerInnen an unterschiedlichen Tagen arbeiten und den BesucherInnen die Möglichkeit bieten, Kunst im Entstehungs- und Fertigstellungsprozess wahrzunehmen – Skulpturen, Pantomime, Bodypainting, Live-Painting, Choko-Design, Art and Fashion und Performance bestimmen die Inhalte. Die vier Rahmenprogrammpunkte rund um Musik und Literatur, die im Café Rosengartl, dem Wiederlesen und dem Museum im Ballhaus stattfinden, öffnen sich ebenfalls für Publikum.

Von Beschaulichkeit bis Bereicherung

Kulturreferentin Hauser setzt auf die Kunst des Betrachtens: „Die KUNSTSTRASSE Imst zeigt Kunst in allen Facetten und trägt zum Imster Advent bei. Ich freue mich auf diese besondere Zeit im Jahr, wenn der Imster Adventzauber wieder die Innenstadt belebt und man sich bei den vielen Gelegenheiten gesellig oder – wie bei der KUNSTSTRASSE Imst – beschaulich begegnet.“ Projektmanagerin Gabriella Schatz fokussiert die Qualität und den Anspruch der Kunst sowie die wertvollen Impulse, mit denen die KünstlerInnen Imst gezielt bereichern und das kunstinteressierte Publikum ansprechen.

Flyer der KUNSTSTRASSE IMST 2022 zum download:
https://www.imst.gv.at/system/web/getDocument.ashx?fileid=2098216&cts=1665587755

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