Eine Stadt im Aufwind

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Trotz schwieriger Wirtschaftslage ist es der Imster Stadtführung gelungen, den Schuldenstand 2013 zu reduzieren und trotzdem wichtige Investitionen zu tätigen. "Wir kratzen bereits an der 10.000-Einwohnergrenze und liegen bei der Kommunalsteuer tirolweit auf dem zweiten Platz. Allerdings stehen im Jahr 2014 wieder große und notwendige Ausgaben an, wie etwa die Sanierung des Betagtenheimes am Weinberg, Investitionen bei den Bergbahnen, beim Sportzentrum, dem Glenthof und natürlich auch im Rahmen des Stadtentwicklungsprozesses", verrät Bürgermeister Stefan Weirather. Für die Stadtentwicklung wurde ja, wie berichtet, mit Tatjana Stimmler eine profilierte Managerin betraut, die den maroden Stadtkern wieder auf Vordermann bringen soll. Verkehrstechnisch wurden mit den Bau von Tirols größtem Kreisverkehr beim Stadtteil Auf Arzill neue Maßstäbe gesetzt, die nicht nur ein hohes Maß an Sicherheit mit sich bringen, sondern auch eine nachhaltige Verbesserung der gesamten Verkehrssituation. Einigen Wirbel verursachte dagegen die Meldung, dass es mit der Künstlerkolonie am Sonnberg zu Ende geht. Mehr als 14 Jahre haben Maler, Musiker und Bildhauer zum günstigen Tarif in der ehemaligen Sonnbergschule Ateliers betrieben, bis September soll nun der Kunstbetrieb in der ehemaligen Schule aufgelassen werden. Bauplätze in bester Lage sollen an diesem Ort entstehen und damit das Budget verbessern. Die mittlerweile etablierten Kulturstraßen haben sich im vergangenen Jahr großer Beliebtheit erfreut. Kompetente Kuratorinnen, tolle Künstler und ein ein entsprechendes Budget haben den Imstern positive Schlagzeilen beschert. Dass die Bezirksstadt die Oberländer Kulturmetropole darstellt, zeigt auch die neuerliche Auflage des Tschirgart-Jazzfestivals, wo einmal mehr internationale Stars die Bühne am Glenthof besetzen. Mit Spannung wird auch das heurige Stadtfest erwartet, wo zahlreiche heimische Bands neben Profis für den richtigen Ton sorgen werden. Mit einem Geamtbudget von mehr als 30 Millionen Euro bewegt sich die Stadt im obersten Tiroler Kommunal-Feld. Erfreulich ist auch der stete Zuzug von Einwohnern und Betrieben. Einzig der Stadtkern bereitet dem Plenum und den Innenstadt-Kaufleuten großes Kopfzerbrechen, auch der Architektenwettbewerb hat nicht die erhofften Impulse gebracht.

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