Aktion zur Verkehrssicherheit
Känguru in Imster Kindergarten zu Gast
Kinder sind im Straßenverkehr oft ungeschützt – besonders dann, wenn die Kindersicherung im Auto falsch oder überhaupt nicht erfolgt. Was das für Folgen haben kann, zeigt das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) spielerisch mit der Aktion „Känguru“. Besucht hat das schlaue Beuteltier diese Woche den Imster Kindergarten „Tapperlix“, um Wissenswertes zum Kindersitz als Lebensretter weiterzugeben.
IMST. Selbst sitzen sie natürlich nicht am Steuer. Als Passagiere fahren Kinder aber tagtäglich im Auto mit. Dabei vergessen Eltern aber gerade auf Kurzstrecken nicht selten auf die korrekte Sicherung der Kleinen. Welches Risiko da eingegangen wird, ist vielen oftmals nicht bewusst: „Die Gefahr, bei einem Unfall getötet oder schwer verletzt zu werden, ist für ungesicherte Kinder siebenmal so hoch wie für gesicherte Kinder“, warnt Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit. Aus diesem Grund verlangt das Gesetz, das Kinder unter 14 Jahren oder einer Körpergröße unter 135 Zentimeter im Auto nur in einem geeigneten Rückhaltesystem mitfahren – also in einem passenden Kindersitz.
Richtig ist wichtig
Damit's Mama und Papa, Oma und Opa nicht vergessen, will die KFV-Aktion „Känguru“ Kindergartenkinder und Volksschüler spielerisch auf die Gefahren des Nicht- und Falsch-Anschnallens aufmerksam machen. Besucht hat Känguru „Gurti“ dabei zuletzt den Imster Kindergarten „Tapperlix“, um gemeinsam mit „Helmi“ und seiner Freundin Julia zu erklären, wie das klappt mit dem richtigen Anschnallen und dem Einstellen des Sitzes. Zeit für ausgiebiges Probesitzen blieb auch. Ein Känguru muss es ja auch wissen – und so sicher wie jedes Känguru-Junge im Beutel seiner Mutter, soll auch jedes Kind im Auto in seinem Kindersitz sein.
Mitgebracht hatte „Gurti“ neben den ganzen Erklärungen auch zahlreiche Geschenke – darunter sich selbst in Stofftier-Form sowie Bilderbücher mit dem Titel „Sicher wie in Kängurus Beutel“. Für die Pädagoginnen und Pädagogen wie auch für die Eltern gab's Spiel- und Basteltipps zum Thema „Sicherheitsgurt“ in Hülle und Fülle.
„Die Aktion hinterlässt bei den Kindern einen bleibenden Eindruck, das junge Känguru im Beutel wird zum Vorbild. Indem sie Materialien mit nach Hause nehmen und von dem bei der Aktion Erlebten und Gelernten erzählen, stärken die Kinder auch bei ihren Eltern das Gefahrenbewusstsein und die Motivation zu verantwortungsvollem, sicherem Handeln“, schließt Pfanner.
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