KOMMENTAR: Kunstdorf Mösern

"Mag man es „Kunsthaus für T.“ nennen oder „Ferienhaus für Terroristen“ – Für den Telfer FPÖ-Listenchef Mag. Dieter Schilcher ist das Kunstobjekt, das in Mösern errichtet werden soll, eine Provokation. Er findet für den Gemeinderat, der das Objekt zulässt, beleidigende Ausdrücke. Bgm. Härting sah sich bewogen, dem entgegenzuhalten: „Das grundlegende Missverständnis ist, dass manche nicht erkennen, dass der ursprüngliche Titel des Werks provokant und ironisch gemeint ist. Er ist natürlich keine Parteinahme für den Terrorismus, sondern will zur Diskussion anregen. Und wie man sieht, gelingt ihm das ja auch.“ Thomas Schütte selbst kommentiert sein Werk mit den Worten: „Wer ein Haus besitzt, rennt nicht los und wirft Bomben.“

Kunst ist dazu da, Emotionen zu wecken. Ob das „Kunsthaus für T.“ für einen derartigen Wirbel sorgen wird, wie wir ihn rund um die Dornenkrone erlebt haben oder damals, als die Volksschauspiele in Telfs eine neue Heimat gefunden haben, bleibt abzuwarten. Beides steht heute gut da, in beiden Fällen haben Gegenströme die Kunst selbst zum Idol empor gehoben und Telfs ein Stückchen bekannter gemacht. Schilcher hat die Debatte rund um das Kunsthaus eröffnet – Danke!"

Beitrag zum Kommentar:
Kunsthaus sorgt für Wirbel

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