LLA Imst auf dem Weg zur Botschafterschule des Europäischen Parlaments

Online-Seminar vom 15.01. | Foto: Screenshot Europäisches Parlament
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Das Europäische Parlament bietet seit dem Schuljahr 2016/2017 ein spezielles Programm für Schulen der Sekundarstufe II. Lehrkräfte können an einer Aus- und Weiterbildung im europapolitischen Bereich teilnehmen und durch das Setzen von Aktivitäten rund um die EU ihre Schule als „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ zertifizieren lassen.

IMST. Mit einem halbtägigen Online-Seminar starteten die Lehrkräfte von 15 Schulen, darunter auch die LLA Imst, in das Botschafterschul-Programm des Europäischen Parlaments für das Schuljahr 2020/21. Die Europaabgeordneten Lukas Mandl (ÖVP), Evelyn Regner (SPÖ) und Roman Haider (FPÖ) haben dabei mit den Lehrkräften über ihre Arbeit im Europäischen Parlament gesprochen und die Bedeutung der Gesetzgebung und der europäischen Demokratie hervorgehoben. Umgekehrt würdigten die Abgeordneten das Engagement in den teilnehmenden Schulen.

Online-Seminar vom 15.01. | Foto: Screenshot Europäisches Parlament
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Lukas Mandl:

„Österreichs Rolle in Europa und die Bedeutung der Europäischen Union im Interesse der guten staatsbürgerlichen Bildung zu vertiefen, ist ein so wertvoller Beitrag der Botschafterschulen für eine gute Zukunft. Die Inputs seitens der Lehrerinnen und Lehrer beleben die Arbeit für rot-weiß-rot im Europaparlament, stets überparteilich und zukunftsorientiert."

Evelyn Regner:

"Das Projekt der EU-Botschafterschulen ist eine Erfolgsgeschichte. Für die Schülerinnen und Schüler gehört die EU zum Alltag; offene Grenzen, der Euro, das vereinte Europa sind für sie ganz normal. Deshalb ist es wichtig, dass wir mit diesem Projekt die EU auch in der Schule als fixe Größe etablieren."

Roman Haider:

„Die Corona-Pandemie stellt ganz Europa vor eine besondere Herausforderung. Gerade die Jugend ist durch die Schließungen von Schulen, Universitäten und Lehrstellen besonders betroffen. Hier gilt es einen wirklichen solidarischen Ansatz zu finden und nicht einfach nur das Verschieben von Geldern und damit von Problemen, die diese EU schon genug im Würgegriff haben.“

Teilnehmende Lehrer stammen aus diesen Schulen. | Foto: Screenshot Europäisches Parlament
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Ziel des Programms „Botschafterschulen des Europäischen Parlaments“ ist es, das Bewusstsein für Europa und für das Europäische Parlament sowie die europäische Demokratie bei jungen Menschen zu fördern. Das Programm ist ein europaweites Programm des Europäischen Parlaments und wurde in Österreich vom Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und dem Zentrum polis implementiert.

Bereits 75 Schulen ausgezeichnet

Seit Dezember umfasst das Programm 94 österreichische Schulen. Bereits 75 Schulen wurden ausgezeichnet. Drei Schulen sind noch im Programm, aber sie haben sich noch nicht zertifizieren lassen. Im neuen Schuljahr 2020/21 haben wir 15 Schulen ins Programm aufgenommen. Die teilnehmenden Schulen kommen aus allen 9 österreichischen Bundesländern und repräsentieren eine bunte Mischung an Schultypen wie Berufsschulen, PTS, Handelsakademien, Gymnasien, Höhere Land- und Forstwirtschaftsschulen, und Höhere Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe.

Die Zertifizierung erfolgt auf Basis der Implementierung von sechs vorgegeben Kriterien des Programms, die durch das Europäische Parlament und das Zentrum polis bei einem Besuch in der Schule evaluiert wurden.

Lehrer/innen werden SeniorbotschafterInnen

Als SeniorbotschafterInnen werden im Rahmen des Programmes diejenigen Lehrkräfte bezeichnet, die die Aktivitäten an den teilnehmenden Schulen koordinieren und die Kontakte innerhalb des Botschafterschulen-Netzwerks sowie mit dem Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments pflegen.

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