Lockdown als Notbremse für Weihnachtsgeschäft?

Die Corona-Kommission hat am Donnerstagnachmittag wieder getagt. Angesichts der hohen Infektionszahlen hat die Kommission in ihrer Sitzung für alle Bezirke und Regionen Österreichs erneut ein "sehr hohes Risiko" festgestellt, somit bleibt ganz Österreich "rote Zone".

ÖSTERREICH/BEZIRK IMST. Die Ampelkommission soll sich für weiterhin offene Schulen für die unter 14-Jährigen ausgesprochen haben. Bei diesen Betreuungseinrichtungen handle es sich nach den aktuellen Zahlen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) nicht um die Treiber des Infektionsgeschehens. Die Hoffnung lebt also, dass Schulen weiterhin geöffnet bleiben. Ob es allerdings auch für Geschäfte und andere Unternehmen ohne große Einschränkungen bleibt, darf bezweifelt werden. Zu stark sind die Infektionszahlen, nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Cluster, gestiegen.

Hoffnung lebt für Wintersaison 

Im Bezirk Imst steigen die Zahlen vergleichsweise langsam, dennoch ist keine Rede von Entspannung der Situation. Eine Steigerung von 400 auf über 500 positive Fälle in nur zwei Tagen lässt zwar zum Einen auf eine Zunahme von Testungen schließen, zeichnet aber auch ein dramatisches Bild der Istsituation. Verantwortung wird zu oft anderen überlassen und das Risiko einer Ansteckung auf die leichte Schulter genommen. 
Die Regierung wird morgen im Laufe des Tages möglicherweise harte Maßnahmen veröffentlichen, eine Art Notbremse mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft und die startende Skisaison.  
Dass die Skigebiete gerüstet sind und sogar ein Weltcuprennen ohne Ansteckung über die Bühne gehen kann, hat man in Sölden eindrucksvoll bewiesen. 

Krippe und Kindergartengruppe in Quarantäne
Aktuelle Zahlen des Bezirkes Imst
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