Baubezirksamt
Millionen-Investitionen für die Landesstraßen im Bezirk

Ein Kernstück des diesjährigen Landesstraßen-Bauprogramms: Die Fertigstellung des Lückenschlusses zwischen der Klamm- und der Leckgalerie zwischen Sölden und Obergurgl. | Foto: Land Tirol
  • Ein Kernstück des diesjährigen Landesstraßen-Bauprogramms: Die Fertigstellung des Lückenschlusses zwischen der Klamm- und der Leckgalerie zwischen Sölden und Obergurgl.
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Viel vor hat das Baubezirksamt mit den Landesstraßen im Bezirk: Um Verkehrssicherheit und ganzjährige Erreichbarkeit zu gewährleisten, sollen heuer rund vier Millionen Euro fließen.

BEZIRK. Beachtliche 258 Kilometer zählt das Straßennetz im Bezirk Imst. Damit es weiterhin sichere 258 Kilometer sind, nimmt dieses Jahr ein knapp vier Millionen Euro schweres Landesstraßen-Bauprogramm seinen Lauf:  „Ein Großteil der Mittel geht in den vorbeugenden Katastrophenschutz, in die Beseitigung von Katastrophenschäden sowie in die bauliche Erhaltung des Straßennetzes“, erklärt dazu Bernd Stigger, Leiter des Imster Baubezirksamts.

Vom hintersten Tal bis rund um die Stadt

Da ist an allerhand Orten viel zu tun – etwa auf der B186 Ötztalstraße, wo gleich an mehreren Stellen gearbeitet wird. Die Fertigstellung erfahren soll nämlich in diesem Jahr der Lückenschluss zwischen Klamm- und Leckgaleriezwischen Sölden und Obergurgl, während Belagsarbeiten bei der Gurgler Achbrücke, beim Aufstieg Zwieselstein sowie beim Tumpner Gstoag im Gemeindegebiet von Umhausen anstehen.

Eine Reihe von Arbeiten warten derweil auf der B 171 Tiroler Straße im Gemeindegebiet von Imst und Karres: Auch hier sind es Belagsarbeiten, die einerseits die Rampen desBrennbichltunnels betreffen – und andererseits den Pitztal-Kreisverkehr, der im selben Atemzug auch erneuert werden soll. Weiters geplant ist die Betonsanierung des Bogens der Karrerschluchtbrücke.

Im Pitztal wird 2023 die Generalsanierung der Zaunbachbrücke an der L 344 Zaunhofstraße bei St. Leonhard beginnen. In Weißwald sollen nach Fertigstellung des Steinschlagschutzdammes, der den Weiler vor größeren Felsstürzen sichert, die Notumfahrungsstraße wieder rückgebaut und die in Anspruch genommenen Flächen rekultiviert werden.

Im Fokus steht nicht zuletzt auch die L246 Hahntennjochstraße, wo ein großangelegtes Belagsbauprogramm die Zahl der Unfälle erheblich reduziert habe. Damit sich dieser Erfolg fortsetzt, soll der Belag im Streckenabschnitt zwischen Kehre 2 und der Felsstrecke erneuert werden. Diverse Mauersicherungsarbeiten sind schließlich noch entlang der L237 Kühtaier Straße im Bereich Ochsengarten anvisiert, während der Rückbau der B189 Mieminger Straße im Ortsgebiet von Obsteig nahtlos weitergehen soll.

Große Pläne also, die 1,7 Millionen Euro für Belag und bauliche Erhaltung, 1,3 Millionen für Katastrophenbeseitigung, 600.000 Euro für Tunnel und Brücken sowie 350.000 Euro für Neu- und Ausbau wie auch für den Katastrophenschutz vorsehen. Sinn und Zweck sind jedenfalls klar: „Unsere Aufgabe ist es, das Landesstraßennetz im Bezirk Imst so sicher wie möglich zu halten und eine ganzjährige Erreichbarkeit aller Talschaften und Orte bestmöglich zu gewährleisten“, erklärt Bernd Stigger.

Über das Baubezirksamt Imst

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