LLA Imst
Umbau des Burschenwohnheimes des Bildungszentrum LLA Imst
Das hundert Jahre alte, denkmalgeschützte Burschenwohnheim des Bildungszentrums LLA Imst wir um knapp elf Millionen Euro modernisiert und erweitert.
IMST. "Das Bildungszentrum LLA Imst ist eine anerkannte und bei Schülern wie auch späteren Arbeitgebern sehr beliebte Ausbildungsstätte", wie der Imster Bürgermeister Stefan Weirather weiß. Jedoch entspricht das Burschenwohnheim bei weitem nicht mehr dem aktuellen Standart und wird bis Sommer 2023 entsprechend umgebaut und auch erweitert. Vergangenen Mittwoch fand hierzu der Spatenstich in Anwesenheit unter anderem von LH-Stv. Josef Geisler, Vorstand-Stv. Abteilung landwirtschaftliches Schulwesen und Landwirtschaftsrecht Stefan Prantauer und Vertretern der ausführenden Baufirmen statt.
"Ursprünglich wurde nur an die Nutzung des Dachbodens gedacht, im Zuge dieser Erhebungen boten sich jedoch laufend weitere Möglichkeiten und auch notwendige Umbauten wie die Herstellung der Barrierefreiheit mussten in die Planung mit einbezogen werden. Schließlich kamen wir für das zukunftsorientierte Projekt auf eine Investitionssumme von 10,8 Millionen Euro",
berichtete Thomas Moritz, Direktor des Bildungszentrum LLA Imst.
Wenn schon, denn schon
Das denkmalgeschützte Gebäude, in dem die Schüler des ersten und zweiten Jahrgangs untergebracht sind, ist seit dem Jahr 1919 im Besitz der LLA Imst. Derzeit befinden sich dort 19 Drei- und Vierbettzimmer mit Gemeinschaftsbädern. Der Bestand wird nunmehr klar strukturiert und zu modernen 22 Zweibettzimmern mit Dusche und WC umgestaltet. Weitere zehn Zimmer entstehen im Zuge des Ausbaus des Dachgeschoßes.
Barrierefreiheit gegeben
„Wir brauchen jeden Winkel“, freut sich Direktor Thomas Moritz angesichts des stetigen Zustroms an Schülern. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Betten erhöht sich durch die Umgestaltung leicht von derzeit 58 auf 64.
Nach Fertigstellung werden drei Bereiche mit jeweils einem Aufenthaltsraum einen modernen und jugendgerechten Internatsbetrieb sicherstellen. Abgerundet wird das neue Wohnangebot mit einem zusätzlichen 105 Quadratmeter großen Aufenthaltsraum für alle Bewohner.
Durch den Einbau eines Lifts ist auch die Barrierefreiheit gewährleistet.
Im Zuge der Arbeiten im Dachgeschoss werden schlussendlich auch die Dachkonstruktion, die Dachfenster und der Kamin saniert.
Tiroler Betriebe kamen zum Zug
Das nunmehrige Siegerprojekt ging aus einem Architekturwettbewerb hervor, bei dem sich das Architekturbüro gritsch.haslwanter architekten Ziviltechniker GmbH aus Stams durchsetzen konnte.
Zur Vergabe der Baulose wurde ein EU-weit offenes Verfahren durchgeführt. Bei insgesamt 18 Verfahren wurden 15 Betriebe aus Tirol als Bestbietende ermittelt.
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