„TirolerInnen profitieren von Mindestlohn besonders“ analysiert SPÖ Nationalratsspitzenkandidatin Selma Yildirim.

Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl Selma Yildirim, Bundeskanzler Christian Kern, Tiroler SPÖ-Vorsitzende und Spitzenkandidatin für die Landtagswahl Elisabeth Blanik. (Foto: 
Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl Selma Yildirim, Bundeskanzler Christian Kern, Tiroler SPÖ-Vorsitzende und Spitzenkandidatin für die Landtagswahl Elisabeth Blanik. | Foto: SPÖ Tirol
  • Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl Selma Yildirim, Bundeskanzler Christian Kern, Tiroler SPÖ-Vorsitzende und Spitzenkandidatin für die Landtagswahl Elisabeth Blanik. (Foto:
    Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl Selma Yildirim, Bundeskanzler Christian Kern, Tiroler SPÖ-Vorsitzende und Spitzenkandidatin für die Landtagswahl Elisabeth Blanik.
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IMST. Niedrige Löhne, hohe Lebenshaltungskosten und geringe Kaufkraft kennzeichnen Tirol. Entlastung niedriger Einkommen zentral. Lohnschere zwischen Frauen und Männern schneller schließen.
Jede Statistik zeigt: Die Löhne und in der Folge die Kaufkraft sind im Bundesschnitt in Tirol besonders niedrig, die Lebenshaltungskosten hoch.
„Die Löhne müssen endlich steigen. Von seitens der SPÖ vorangetriebenen Maßnahmen wie dem Mindestlohn oder der steuerlichen Entlastung niedriger Einkommen profitieren die TirolerInnen daher ganz besonders“, sagt Nationalratsspitzenkandidatin Selma Yildirim.

„Für einen Vollzeitjob weniger als 1500 Euro zu verdienen und somit oft armutsgefährdet zu sein, das muss endlich der Vergangenheit angehören. Wer arbeitet, muss davon auch leben können“, so Yildirim.

Österreichweit liegen rund 300.000 Beschäftigte unter dieser Grenze, zwei Drittel davon sind Frauen. Jede 8. Frau verdient bei Vollzeit weniger als 1500 Euro brutto. Die SPÖ fordert, dass die ersten 1500 Euro vom Lohn steuerfrei sein sollen. Der Mindestlohn soll mittelfristig in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften auf 1700 Euro angehoben werden.

„Die Löhne in frauendominierten Berufen sind besonders niedrig. Eine Ungerechtigkeit, gegen die wir entschieden vorgehen müssen“, sagt Landesfrauenvorsitzende Yildirim. Die Lohnschere in Österreich und besonders in Tirol ist immer noch weit offen. Bei ganzjähriger Vollzeitarbeit verdienen die Tirolerinnen mehr als 24% weniger als die Tiroler.

„Die Neubewertung von Arbeit, Einkommenstransparenz, Quoten, die dabei helfen die gläserne Decke zu durchbrechen sind Maßnahmen, die dem entgegen wirken“, so Yildirim.

Gegensteuern ist auch im Bereich der Teilzeitarbeit weiterhin nötig. Immerhin arbeitet rund die Hälfte der Tirolerinnen Teilzeit. Das bedeutet höhere Armutsgefährdung – ganz besonders in der Pension. Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern, gute Kinderbetreuungseinrichtungen oder partnerschaftliche Aufteilung der unbezahlten Arbeit schaffen mehr Gerechtigkeit.

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