Im Einsatz gibt es keine Grenzen: Bergretter aus den Bezirken IMST und LANDECK probten für den Einsatzfall

Medizinische Erstversorgung in alpiner Umgebung geübt. | Foto: Walter Föger
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  • Medizinische Erstversorgung in alpiner Umgebung geübt.
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IMST/LANDECK/SCHÖNWIES. 80 Bergretter aus den Ortsstellen Imst, Sautens, Nassereith, Schönwies, Landeck-Zams und See sowie 5 Alpinpolizisten nahmen an der bezirksübergreifenden Übung der Bergrettung im alten Klettergarten Starkenbach bei Schönwies teil. Übungsziel war die Fortbildung, Koordinierung und vor allem auch das gegenseitige Kennenlernen.
Die Wichtigkeit einer derartigen Übung betont Manfred Prantl, Bezirksleiter der Bergrettung Imst, der für den organisatorischen Ablauf zuständig war: „Im Einsatz gibt es keine Grenzen von Ortsstellen oder Bezirken. Erfordert die Bergung von Personen viele Einsatzkräfte oder handelt es sich um eine Suchaktion müssen bei Bedarf mehrere Ortsstellen zusammenarbeiten. Daher ist es enorm wichtig sich persönlich zu kennen und auch die jeweilige Arbeitsweise aufeinander abzustimmen. Im Einsatz muss man sich unter schwierigsten Bedingungen hundertprozentig aufeinander verlassen können.“
Die praktische Ausbildung in Form eines Stationsbetriebes wurde durch die Ortsstelle Schönwies, als leitende Ortsstelle, vorbereitet und durchgeführt. Dabei standen die richtige Anwendung der in der Bergrettung Tirol angewandten Bergetechniken und die medizinische Erstversorgung im Mittelpunkt.
Neue, speziell durch die Bergrettung Tirol mitentwickelte Ausrüstung, wie z.B. die ultraleichten Dyneemaseile, die Titantrage zum Abtransport von Verletzten aber auch die richtige Notfallversorgung eines Verletzten erfordern ein ständiges Üben.
„Im Ernstfall ist Zeit einer der wichtigsten Faktoren. Rasches Handeln und das Beherrschen des erlernten Handwerkes praktisch im Schlaf sind unverzichtbar“, betont Walter Föger, der Ausbildungsleiter der Ortsstelle Schönwies.
Etwas kann nach dieser Übung wiederum festgestellt werden: Trotz Ehrenamt leistet die Bergrettung professionelle Hilfe dort wo andere nicht mehr können.

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