Hormoneller Wandel im Lebenszyklus
Unbehagliche Gefühle der Brust
Hormonelle Veränderungen können Schmerzen im weiblichen Geschlechtsorgan verursachen.
ÖSTERREICH. Die weibliche Brust besteht aus Fett-, Binde- und Drüsengewebe. Einschneidende Lebensphasen wie Pubertät, Schwangerschaft oder Menopause bewirken, dass sich das Brustgewebe verändert. Diese Veränderungen können Schmerzen unterschiedlich starker Ausprägung verursachen.
Wieso schmerzt die Brust?
Dem können unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen, sie stehen jedoch meist in engem Zusammenhang mit einer vermehrten Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron, vor allem, wenn die Beschwerden beidseitig auftreten. Insbesondere vor oder während der Regelblutung können dadurch Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe oder eine Volumenzunahme entstehen. Diese sind häufig zyklusabhängig. Bestimmte Faktoren verstärken das unangenehme Gefühl: hormonelle Veränderungen während der Pubertät oder der Menopause, eine Entzündung während der Stillphase, Milchstau und Zysten, in seltenen Fällen kann auch ein Tumor der Grund für die Beschwerden sein.
Was hilft gegen Schmerzen?
Der erste Ansprechpartner beim Auftreten von Schmerzen ist der Frauenarzt. Dieser wird im Zuge eines Erstgesprächs Fragen zum Zyklus stellen. Anschließend führt der Mediziner eine Tastuntersuchung der Brust durch, gefolgt von einem gynäkologischen Check. Auch eine regelmäßige Mammografie zur Brustkrebsvorsorge wird ab einem Alter von 50 Jahren empfohlen. Die Behandlung von Brustschmerzen erfolgt je nach Ursache. Nach Absprache mit dem Arzt können bei Menstruationsbeschwerden Schmerzmittel helfen, Antibiotika sind bei bakteriellen Entzündungen des Brustgewebes das Mittel der Wahl. Man selbst kann kühlende Topfenwickel anwenden, um Schmerzen zu lindern. Auch eine Stressreduktion während der Regel hilft.
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