SOS Kinderdorf
Der Karlsplatz wird am 20. Oktober zum Klassenzimmer
Am 20. Oktober baut das SOS Kinderdorf am Karlsplatz ein symbolisches Klassenzimmer auf. Mit der Aktion wollen Aktivistinnen und Aktivisten auf ihre Petition zur grundlegenden Veränderung des österreichischen Schulsystems aufmerksam machen.
WIEN/INNERE STADT/WIEDEN. Jedes vierte Kind fühlt sich in seinem Klassenzimmer unwohl und jedes dritte Kind hat das Gefühl, dass in der Schule keinen Wert auf seine Meinung gelegt wird. Das fand eine repräsentative Befragung von 400 Schülerinnen und Schüler zwischen elf und 18 Jahren in Österreich heraus, die vom Institut für Jugendkulturforschung durchgeführt wurde.
Das SOS Kinderdorf hat deswegen eine Petition gestartet. Ihre Forderung: das Schulsystem soll grundlegend rechtlich reformiert werden. Und zwar so, dass Schülerinnen und Schüler mehr Mitbestimmungsrecht – beispielsweise im Lehrplan – eingeräumt wird.
Wie geht es der Jugend?
Um darauf aufmerksam zu machen, veranstaltet SOS Kinderdorf am Donnerstag, 20. Oktober, ein symbolisches Klassenzimmer. Neben einer großen Tafel und alten Schulbänken machen von 11 bis 17 Uhr Aktivistinnen und Aktivisten auf die Sachlage aufmerksam.
Um 16 Uhr werden dann Poetry Slams von jungen Menschen zum Thema Schule vorgetragen. Die Petition und die darin erhaltenen Forderungen ist auf der Website von SOS Kinderdorf zu finden.
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