Terror, Demos & Einsätze
Mehr Sicherheit für Unternehmer im 1. Bezirk

WK-Bezirksobmann Steup (2.v.l.) lud die Grätzlpolizisten und leitende Polizeibeamte zu einem Sicherheitsgipfel in der Kärntner Straße. | Foto: Florian Wieser
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  • WK-Bezirksobmann Steup (2.v.l.) lud die Grätzlpolizisten und leitende Polizeibeamte zu einem Sicherheitsgipfel in der Kärntner Straße.
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Viele Demos und Polizeieinsätze: Wie verhalten sich die City-Unternehmer im Ernstfall richtig? Das wurde beim Sicherheitsgipfel in der Kärntner Straße näher besprochen. Generell möchte die Wirtschaftskammer heuer im Ersten den Fokus auf Sicherheit legen.

WIEN/INNERE STADT. Vergangenes Jahr wurden von der Polizei mehr als 10.000 Demonstrationen in Wien registriert, ein Großteil davon in der Inneren Stadt. Das trifft nicht nur die City-Bewohner, sondern auch die Unternehmer im 1. Bezirk. "Die Verunsicherung bei den Gewerbetreibenden ist stark angestiegen", meint Dieter Steup, Obmann der Wirtschaftskammer im Ersten.

Doch nicht nur das: Aus der aktuellen Kriminalstatistik für das Jahr 2022 geht hervor, dass in der City im Vergleich zum Vorjahr um rund 34 Prozent mehr Delikte begangen wurden. Für das Jahr 2024 erwartet die Polizei im Hinblick auf den Nahostkonflikt sowie das Superwahljahr noch mehr Unruhen.

2024: Das Jahr der Sicherheit

Deshalb möchte die Wirtschaftskammer im 1. Bezirk das Jahr 2024 zum "Sicherheitsjahr" erklären. Viele verschiedene Veranstaltungen sollen die Gewerbetreibenden in der City zum Thema Sicherheit aufklären. Auch die Zusammenarbeit mit der Polizei in Notsituationen soll gestärkt werden.

60 Unternehmerinnen und Unternehmer waren beim "Sicherheitsgipfel Innere Stadt" geladen. | Foto: Florian Wieser
  • 60 Unternehmerinnen und Unternehmer waren beim "Sicherheitsgipfel Innere Stadt" geladen.
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Zum Auftakt dieses Schwerpunkts lud Steup 60 Unternehmerinnen und Unternehmer zum "Sicherheitsgipfel Innere Stadt". Auch leitende Polizeibeamte und -beamtinnen nahmen an dem Gipfel teil, etwa Stadtpolizeikommandant Roman Friedl. Die fünf Grätzlpolizisten, die im Ersten tätig sind, waren ebenfalls vor Ort. Weiters klärte Thomas Vezensky, Experte für Extremismusbekämpfung, zum Umgang mit terroristischen Anschlägen auf.

Ruhe und Beobachtung

"Das Wichtigste im Ernstfall ist, Ruhe zu bewahren, denn in der Ruhe liegt die Kraft. In jeder Situation sind individuell vor Ort Entscheidungen zu treffen", stellt Friedl fest. Weiters sei es essenziell, alle Fluchtwege, etwa Hinterausgänge oder auch Fenster, präventiv zu prüfen. Sie dürfen nicht verstellt sein. Wichtig sei außerdem, das Geschäftsumfeld zu beobachten. Gepäck, das für längere Zeit unbeaufsichtigt abgestellt wurde, solle gemeldet werden.

"Ich lade Betriebe ein, mit uns in Kontakt zu treten. Lassen Sie uns miteinander reden, denn gemeinsam finden wir Lösungen", so Stadthauptmann Klaus Schachner. | Foto: BRS
  • "Ich lade Betriebe ein, mit uns in Kontakt zu treten. Lassen Sie uns miteinander reden, denn gemeinsam finden wir Lösungen", so Stadthauptmann Klaus Schachner.
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Wirkt das Verhalten einer Person verdächtig, dann sei es wichtig, diese zu beobachten. Ein starrer Blick oder unkontrollierte Bewegungen seien etwa Warnzeichen. "Der Grundsatz lautet: lieber einmal zu oft den Notruf wählen als einmal zu wenig", so die Polizisten. Bei einem Großeinsatz sind die City-Unternehmer dazu angehalten, Menschen in ihrem Geschäftslokal in Sicherheit zu bringen und mit den Polizisten zu kooperieren.

Mit Sorge blickt man dem Akademikerball am 16. Februar in der Hofburg, der bekanntlich jedes Jahr für Aufstände sorgt, entgegen. Die Wirtschaftskammer stellt in der Ballnacht unter 01/514 50 10 99 eine Hotline für Unternehmer zur Verfügung.

Weitere Tipps für das Verhalten im Ernstfall:

  • Bei Beobachtungen – Polizei rufen. Nicht versuchen, Kontakt mit der verdächtigen Person aufzunehmen.
  • Bei einem Großeinsatz der Polizei: Menschen im Geschäftslokal in Sicherheit bringen, zusperren, im Sichtfeld bleiben (falls weitere Passantinnen und Passanten Zuflucht suchen)
  • Nicht den Helden bzw. die Heldin spielen
  • Infos sachlich und ruhig an die Polizei weitergeben
  • Nicht versuchen, in dieser Ausnahmesituation mit der Polizei zu diskutieren, damit sich die Polizeikräfte auf ihre Aufgabe konzentrieren können
  • Infos einholen: Die Polizei gibt auf ihren Social Media Accounts zeitnahe und gesicherte Infos weiter.


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