Abenteuer mit Herz und Humor
"80 Plus" feiert Premiere in Innsbruck

- 80 Plus: eine Empfehlung für alle Kinofans.
- Foto: MeinBezirk/ Lisa Kropiunig
- hochgeladen von Lisa Kropiunig
Kinopremiere in Innsbruck: Zwei ungleiche Frauen brechen in der Tragikomödie 80 Plus zu einer abenteuerlichen Reise in die Schweiz auf. Der Film von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl verbindet Humor mit ernsten Themen, während Christine Ostermayer und Margarethe Tiesel in den Hauptrollen brillieren.
INNSBRUCK. Der Film 80 Plus startete am 3. Oktober 2024 in den Kinos und stammt aus Österreich. Diese Tragikomödie, die zugleich Elemente von Komödie, Drama und Abenteuer vereint, wurde von den Regisseuren Sabine Hiebler und Gerhard Ertl inszeniert. In den Hauptrollen brillieren Christine Ostermayer, Margarethe Tiesel und Julia Koschitz. Die Geschichte verspricht den Zuschauern eine berührende und gleichzeitig humorvolle Erzählung, in der die Figuren mit den Höhen und Tiefen des Lebens konfrontiert werden. Ein vielschichtiger Film, der auf subtile Weise zum Nachdenken anregt, ohne auf eine gewisse Leichtigkeit zu verzichten.
Inhalt
Helene, eine einst gefeierte Theaterdiva lebt zurückgezogen in der Seniorenresidenz, in der sich die ehemalige Pflegerin und Frührentnerin Toni von einem Sturz erholen muss. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Helene begegnet ihren Ängsten mit Allüren und Kontrollwahn, während Toni Probleme mit Witzen überspielt oder mit Schnaps hinunterspült. Gemeinsam treten sie eine Reise zur Sterbehilfe in die Schweiz an. Ein fehlender Führerschein ist dabei das kleinste Hindernis, das sich den alten Frauen in den Weg stellt: denn Helenes Neffe, ein konservativer Politiker, sieht seine Karriere durch Helenes Pläne gefährdet und stellt den beiden nach. Ein tragikomisches Roadmovie, in dem das Limit „Gebrechlichkeit“ völlig neue Möglichkeiten schafft.

- Christine Ostermayer und Margarethe Tiesel bei der Premiere in Innsbruck.
- Foto: MeinBezirk/ Lisa Kropiunig
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Achtung, Spoiler-Alarm!
Wer sich den Kinofilm 80 Plus ganz ohne Vorkenntnisse ansehen möchte, der sollte diesen Absatz lieber überspringen. Nachdem in Innsbruck die Premiere des Films zu Ende war, standen die beiden Hauptdarstellerinnen Christine Ostermayer und Margarethe Tiesel noch für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung. Die beiden Damen waren im echten Leben genauso sympathisch wie im Film auch und erzählten, dass die 31 Drehtage nicht immer ganz einfach waren, denn die Hitze machte ihnen im alten Jaguar – mit dem sie im Film ihren Roadtrip starten – ganz schön zu schaffen. Außerdem sprachen sie kurz über die Parallelen zwischen ihren Rollen und ihrem eigenen Charakter. Margarethe Tiesel verriet, dass die beiden Schauspielerinnen auch im echten Leben recht unterschiedlich sind – wie im Film auch – und ergänzte, dass jede Rolle auch persönlich angelegt werden soll, um diese auch authentisch verkörpern zu können.
Die Lieblingsszenen der Schauspielerinnen:
Christine Ostermayers (im Film Helene) Lieblingsszene war das Zusammentreffen von Mutter und Sohn: als Tonis Sohn nach den tragischen Neuigkeiten nach Zürich kam und sie im Theater überraschte. Die Lieblingsszene von Margarethe Tiesel war etwas humoristischer, es ist nämlich die Szene, in der sie betrunken ins Hotelzimmer kommt und rülpsen durfte – das kann die Schauspielerin nämlich auf Kommando.
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