Emily D'Angelo gewinnt Cesti-Gesangswettbewerb

Cesti-Preisträger 2017: (v.l.) Giulia Bolcato (3. Platz), Emily D’Angelo (1. Platz und Publikumspreis) und Eléonore Pancrazi (2. Platz) | Foto: Stefan Demetz
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  • Cesti-Preisträger 2017: (v.l.) Giulia Bolcato (3. Platz), Emily D’Angelo (1. Platz und Publikumspreis) und Eléonore Pancrazi (2. Platz)
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TIROL. Von 22. bis 27. August fand in Innsbruck zum 8. Mail der Cesti Wettbewerb durchgeführt. Die 22-jährige Kanadierin und Mezzosopranistin Emily D’Angelo holte sich den mit 4.000 Euro dotierten 1. Platz.

Die Jury

Die Jury für den Cesti-Gesangswettbewerb besteht aus hochkarätigen Vertretern wichtiger Openhäuser, Festivals und Künstleragenturen: Michael Fichtenholz (Juryvorsitz, Künstlerischer Leiter der Händel-Festspiele Karlsruhe), Alessandro di Marchi (Intendant der Innsbrucker Festwochen), Jochen Breiholz (Operndirektor am Theater und Orchester Heidelberg und Künstlerischer Leiter von Winter in Schwetzingen, Heribert Germeshausen (Intendant der Oper Brüssel) und viele mehr. „Das durchwegs hohe Niveau aller Finalistinnen und Finalisten machte uns die Entscheidung unglaublich schwer. Am Ende konnten wir allerdings eine verdiente Siegerin küren.“, so Michael Fichtenholz.

Die Sieger

Im Finale standen zwölf Sängerinnen und Sänger aus den unterschiedlichen Nationen. Durchsetzen konnten sich dann die

  • Emily D'Angelo, Canada: Mezzosopran, sie sang eine Arie von Cavalli und eine von Händel.
  • Eléonore Pancrazi (Frankreich), Mezzosporan
  • Giulia Bolcato, Sopran (Italien)

Der Cesti-Gesangswettbewerb

Der Cesti-Gesangswettbewerb gehört zu den wichtigsten Gesangswettbewerben für Barockoper. Er wurde 2010 von Alessandro De Marchi 2010 ins Leben gerufen. Der Preis ist für SängerInnen aller Nationen ausgeschrieben. In mehreren Terminen werden die Finalisten ausgewählt. Beim Finalkonzert konnte man live dabei sein. Der erste Preis ist mit 4.000 Euro dotiert. Zusätzlich wird ein Publikums- und Sonderpreise vergeben.

Mit dem Preis wird an den italienischen Komponisten Pietro Antonio Cesti gedacht. Dieser machte Innsbruck in der Mitte des 17. Jahrunderts zum Zentrum der italienischen Oper. In den Jahren 1652 bis 1657 wurde er als Kammerkapellmeister der Privatkapelle von Erzherzog Ferdinand Karl in Innsbruck angestellt. Cesti war neben Francesco Cavalli der bedeutendste Opernkomponist seiner Zeit.

Cesti-Preisträger 2017: (v.l.) Giulia Bolcato (3. Platz), Emily D’Angelo (1. Platz und Publikumspreis) und Eléonore Pancrazi (2. Platz) | Foto: Stefan Demetz
Gewinnerin des Cesti-Wettbewerbs 2017: Emily D’Angelo aus Kanada. | Foto: Anna Perktold
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