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Festakt zu Mariä Himmelfahrt

Festakt in der Hofburg. | Foto: Foto: Die Fotografen
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Sich für das Gemeinwohl einsetzen, das Wir vor das Ich stellen, füreinander da sein – das ist eine Lebenseinstellung, die unzählige Menschen in Tirol und Südtirol auszeichnet. Aus diesem Grund wurdenam Hohen Frauentag, Frauen und Männer aus Nord-, Ost- und Südtirol für ihr Engagement zum Wohle der Allgemeinheit von den Landeshauptleuten LH Günther Platter und LH Arno Kompatscher im Riesensaal der Innsbrucker Hofburg vor den Vorhang geholt und mit Verdienstkreuzen, Verdienstmedaillen und Lebensrettungsmedaillen geehrt.

Im Tirol wurde das Fest Mariä Himmelfahrt im Jahr 1959 zum Gedenken an die Befreiung Tirols im Jahr 1809 zum Landesfeiertag mit der Bezeichnung Hoher Frauentag erklärt. Der Festtag ist traditionell der passende Rahmen, um besondere Menschen auszuzeichnen. Ob in Kultur- und Sportvereinen, im Gesundheitswesen oder im Sozialbereich – in nahezu allen Lebensbereichen treffen wir tagtäglich auf Menschen, die ihre Zeit mit ihren Mitmenschen teilen, helfen, unterstützen, anpacken – sei es im Großen wie im Kleinen. Dieser Einsatz ist unbezahlbar und soll entsprechend gewürdigt werden. Denn der soziale Zusammenhalt in unserem Land, die Rücksichtnahme aufeinander und das gemeinsame Arbeiten an einer beständigen Verbesserung der Lebensqualität gehen ganz wesentlich auf den Einsatz der heute Ausgezeichneten zurück. Ohne Menschen wie sie wäre unser Land um vieles ärmer. Daher ist es uns – den Mitgliedern der Tiroler und Südtiroler Landesregierungen sowie dem Tiroler Landtag – ein großes Anliegen, jeder und jedem Einzelnen von ihnen unseren Respekt, unseren Dank und unsere Anerkennung auszusprechen“, betonte LH Günther Platter in seiner Festansprache. Der Landeshauptmann dankte auch den Partnern, Kindern und Freunden, denn „ohne ihr Verständnis, ihre Unterstützung und auch ihre Bereitschaft zum Verzicht wären die heute zu Ehrenden oft nicht in der Lage gewesen, das zu leisten, wofür sie heute ausgezeichnet werden.“

Verdienstkreuz des Landes

Unter den Geehrten finden sich zahlreiche Persönlichkeiten, die für ihren Einsatz im Rahmen der Kirche ausgezeichnet wurden. Das Verdienstkreuz überreichte der Landeshauptmann u.a. an Mag. Elisabeth Rathgeb, die 15 Jahre hindurch das Seelsorgeamt der Diözese geleitet hat. Ebenfalls mit dem Verdienstkreuz gewürdigt wurden Maria Huber aus Sillian für Verdienste um das Gemeinwohl und die Pfarrgemeinden sowie aus Südtirol Dr. Johann Passler und Regina Holzer für Verdienste um den Katholischen Familienverband.

Verdienstmedaille des Landes

Die Verdienstmedaille wurde verliehen an Verena Egger aus Innsbruck für Verdienste um die Caritas und die Entwicklungszusammenarbeit und an Sr. Barbara Flad aus Zams für Verdienste um die Kirche. Gerhard Larcher aus Absam wurde ausgezeichnet für seine Verdienste um den Dialog von zeitgenössischer Kunst und Kirche. Ebenfalls ausgezeichnet wurden Hubert Kotz aus Tannheim für Verdienste um den Erhalt sakraler Bauten, Aloisia Plank Wwe. Cassar aus St. Ändrä für Verdienste um die Kirche sowie in Südtirol Robert Luzius Wolf (Mals) und in der Erzdiözese Salzburg Dorethea Gruber (Wörgl) für Verdienste um die Katholische Frauenbewegung.

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