Österreichweite Aktion
Glockenläuten am 29.7. um 15 Uhr gegen den Hunger
Als Zeichen gegen den weltweiten Hunger läuten am 29. Juli 2022 um 15 Uhr für fünf Minuten die Kirchenglocken in ganz Österreich.
INNSBRUCK. Die Folgen der Klimakrise und des Krieges in der Ukraine treffen gerade die ärmsten Regionen der Welt. Die Zahl jener Menschen, die an Hunger leiden oder gar sterben, steigt.
Das ist eine Ungerechtigkeit, die zum Himmel schreit. Denn den Hunger endlich zu beenden, ist keine Frage des Könnens, sondern nur eine Frage des Wollens.
Das Läuten von 3.000 Kirchenglocken am Freitag soll daran erinnern, dass endlich geschlossen und mit aller Kraft gehandelt werden muss.
Zahl der Hungernden gestiegen
828 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Damit ist die Zahl der Hungernden abermals gestiegen, nachdem sie jahrelang rückläufig war. Die Hauptgründe dafür sind die Auswirkungen der Klimakrise und die weltweit steigenden Preise für Öl, Getreide und andere Nahrungsmittel aufgrund des Krieges in der Ukraine. Das spüren besonders Menschen in den ärmsten Ländern der Welt. Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb informiert: „Die Not ist groß: Allein in unserem Projektland Burkina Faso gibt es 1,8 Millionen Binnenvertriebene, während 185 Gesundheitszentren nicht funktionieren und über 4.000 Schulen geschlossen sind. Wir kümmern uns um Bildung, Wasserversorgung, Nahrung, Katastrophenvorsorge und ein gutes Zusammenleben in der Gemeinschaft. Ihre Spende unterstützt uns dabei. Helfen Sie mit“.
Selbst mitmachen beim Glockenläuten!
Egal ob Fahrradglocke oder Kuhschelle – jede Unterstützung des Glockenläutens gegen Hunger ist auch heuer willkommen. Wer mitmachen will, kann ein Video davon auf Sozialen Medien mit #GlockenGegenHunger posten und so dazu beitragen, dass die Aktion bekannt wird.
Informationen
Caritas-Spendenkonto und Beispielbeträge
IBAN AT79 3600 0000 0067 0950
Kennwort: Hungerkampagne 2022
Online-Spenden: www.caritas-tirol.at
Mit 2,50 Euro wird eine werdende oder stillende Mutter mit lebenswichtigen Vitaminen für sich und ihr Kind versorgt.
Mit 9,50 Euro wird die Behandlung eines unterernährten Kleinkindes in Burkina Faso mit Aufbaunahrung finanziert.
20 Euro entsprechen einem Baustein für einen Brunnen in Westafrika.
30 Euro helfen einer Familie in einer schwer vom Klimawandel betroffenen Region dabei, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen (Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit durch Kompostieren).
Für 77 Euro erhalten Flüchtlingsfamilien in Burkina Faso Lebensmittel für vier Wochen.
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