Caritas Tirol
Internationaler Tag der Bahnhofsmission am 21. April 2022

Die Mitarbeiter des Bahnhofsozialdienstes leisten vor allem im Bereich der Wohnungslosenhilfe eine ungemein wichtige Arbeit. | Foto: Caritas Tirol
  • Die Mitarbeiter des Bahnhofsozialdienstes leisten vor allem im Bereich der Wohnungslosenhilfe eine ungemein wichtige Arbeit.
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INNSBRUCK (dibk). In vielen europäischen Städten wird dieser Tag festlich begangen. Auch in Innsbruck wird am 21. April gefeiert. Und zwar am Vorplatz des Hauptbahnhofs mit Würstln, Semmeln und alkoholfreien Getränken von 15 bis 18 Uhr.

Gemeinsames Würstlesssen soll verbinden

Zum Würstlessen sind vor allem die Besucher des Bahnhofsozialdienstes eingeladen, aber auch Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel. Das Fest bietet eine Gelegenheit, aufeinander zuzugehen. Für viele Menschen ist der Bahnhof eine tägliche Station in ihrem Alltag. „Der Hauptbahnhof ist ein öffentlicher Raum“, so Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb.

„Mit unserer Aktion wollen wir darauf aufmerksam machen, dass es nicht allen gleich gut geht und eine Gesellschaft nur dann funktioniert, wenn wir auch auf die Menschen am Rande schauen“.

Der Bahnhofsozialdienst (BSD) ist die älteste Einrichtung der Caritas Tirol und wurde 1911 als Bahnhofsmission gegründet. Während des 1. und 2. Weltkrieges wurde die Einrichtung geschlossen, 1946 wurde die Bahnhofsmission wieder eröffnet.

Welche Services bietet der BSD?

Der BSD ist eine Anlauf-, Beratungs-, Informations- und Weitervermittlungsstelle am Innsbrucker Hauptbahnhof. Die Arbeitsschwerpunkte des BSD sind die Begleitung und Betreuung wohnungsloser Menschen und damit einhergehend die Bewusstseinsbildung für Probleme von Randgruppen am Bahnhof.
Neben Beratung zu Themen wie Arbeit, Wohnen oder Schulden bekommen Besucher ein Frühstück und ein Abendessen in der Wolfgangstube. Der BSD vermittelt auch Schlafmöglichkeiten und medizinische Basisversorgung. Genauso bietet er Hilfe für Reisende in Schwierigkeiten oder unterstützt bei Behördenkontakten.

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