MeinMed
Migräne oder Clusterkopfschmerzen und Therapieformen
Rund 360 verschiedene Kopfschmerzen sind medizinisch erfasst. Im MeinMed-Vortrag geht Katharina Kaltseis von der Universitätsklinik für Neurologie der Medizinischen Universität Innsbruck auf die Therapieformen bei primären Kopfschmerzen ein.
INNSBRUCK. Es gibt verschiedene Arten von Kopfschmerzen, die ohne bestimmte Ursache auftreten. Die häufigsten sind Spannungskopfschmerzen, Migräne und Cluster-Kopfschmerzen. Kopfschmerzen, die keine bestimmte Ursache wie zum Beispiel eine andere Erkrankung oder einen Unfall haben, werden als primäre Kopfschmerzen bezeichnet.
Therapieformen
Katharina Kaltseis, die auch Mitglied der Arbeitsgruppe für Kopf- und Gesichtsschmerzen der Med-Uni ist, stellt in ihrem Vortrag die primären Kopfschmerzen wie Migräne, Spannungstyp-Kopfschmerzen sowie TAK (trigemino-autonome Kopfschmerzerkrankungen) und deren Therapieformen in den Mittelpunkt. Rund 130 Millionen Menschen sind in Europa von der Migräne betroffen. Die Migräne tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf (3:1) und betrifft Menschen ab dem 20. Lebensjahr. Neben den Kopfschmerzen treten Übelkeit und Erbrechen sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit bei der Migräne auf. Bei den Therapiemaßnahmen ist eine frühzeitige Einnahme der Medikamente bei den ersten Anzeichen von Wichtigkeit. Bei heftigen Attacken kann auf Therapien mit Triptanen, Ditanen und Gepanten zurückgegriffen werden. . Opioide sollten nicht eingenommen werden. Begleitend gibt es zahlreiche nicht medikamentöse Therapien und Maßnahmen, die helfend wirken. Dazu zählen der aktive Sport (3 x 30 min. wöchentlich), aber auch Verhaltenstherapien oder Entspannungsübungen.
Clusterkopfschmerzen
Im Vortrag geht Katharina Kaltseis auch auf die Kopfschmerzen vom Spannungstyp (aus medizinischer Sicht sind Spannungskopfschmerzen nicht gefährlich, sie können aber chronisch werden) und trigemino-autonome Kopfschmerzerkrankungen, kurz TAK, ein. Dazu zählen Erkrankungen wie Cluster-Kopfschmerzen, paroxysmale Hemikranie oder auch SUNCT-Syndrom und SUNA-Syndrom sowie undifferenzierte TAKs.
Informationen
Diagnostik und Therapie von Patienten mit Kopfschmerzen, Migräne sowie akuten und chronischen Schmerzzuständen.
Ambulanzzeiten: Mittwoch 12.30 - 16.00 Uhr, Termine ausschließlich nach telefonischer Terminvereinbarung.
Terminvergabe: Montag bis Freitag 8.30 - 11.30 und 13.00 - 15.00 Uhr
Telefon: 0512-504-24239
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Nächste Veranstaltung
Im Vortrag werden die Erkennungsmerkmale von Hauttumoren und deren Behandlung umfassend besprochen. Was ist zu tun, wenn man eine Hautveränderung an sich bemerkt? Jede rasch aufgetretene Veränderung an der Haut ist verdächtig und sollte fachärztlich untersucht werden.
Neue Erkenntnisse und Aktuelles
Einige spezielle Tumorarten können heute durch Immuntherapie behandelt werden, dadurch können größere Operationen vermieden werden und die Patienten überleben deutlich länger als ohne diese Medikamente. Welche aktuellen Neuigkeiten gibt es auf dem Gebiet? Auf dem Gebiet der medikamentösen Behandlung von bösartigen Tumoren gibt es hochspezielle Entwicklungen. Auf dem Gebiet der plastischen Chirurgie wurden Operationstechniken entwickelt, die den bösartigen Tumor vollständig entfernen und kaum sichtbare Narben hinterlassen.
Das können Sie selbst tun
Die gezielte Aufnahme von Antioxidantien ist für eine physiologische Schutzfunktion der Haut sehr wichtig! Nicht ungeschützt in die Sonne gehen! Schon in jungen Jahren ist der Sonnenschutz sehr wichtig!
Informationen
Die Haut merkt sich jeden Sonnenbrand, die UV- Strahlung hat eine kumulative Wirkung über die gesamte Lebenszeit. Bei Sportausübung im Freien Kopfbedeckung zum Sonnenschutz wählen! Bei Veränderungen an der Haut den Hausarzt, Hautarzt oder plastischen Chirurgen, der sich auf Dermatochirurgie spezialisiert hat, aufsuchen.
Diagnostik und Behandlung von Hauttumoren
Innsbruck, 28.11.2023, 19 bis 20:30
Innsbruck – Tirol Kliniken, Frauen-Kopf-Klinik, Hörsaal I
Anichstraße 35, 6020 Innsbruck, Tirol
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