Hygiene
Welttag des Händewaschens
Der 15. Oktober ist wie jedes Jahr der internationale Tag des Händewaschens. Dieser Tag soll speziell auf die Händehygiene aufmerksam machen. Zudem soll er zur Überarbeitung der Hygienevorschriften in Krankenhäusern anregen.
Er wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen und soll sowohl Kindern, als auch Erwachsenen in Erinnerung rufen, wie wichtig das Thema Hygiene und Gesundheit ist. Besonders in Krankenhäusern will man auf das Thema aufmerksam machen, da viele der Spitalskeime Krankheiten auslösen können, die unter Umständen auch zum Tod führen.
Händewaschen – Eine lange Geschichte
Ein kleiner Sprung zurück in das 19. Jahrhundert: Im Jahr 1847 erkannte Dr. Ignaz Semmelweis, dass Ärzte durch Händewaschen Leben retten können. Zu Beginn von KollegInnen belächelt, ist die Botschaft bis heute aktuell.
Didier Pittet, Ehrenpräsident der Semmelweis Foundation und externen Leiter des WHO-Programms „Clean Care is Safer Care“ setzt sich für Sauberkeit in Krankenhäusern ein. „Wir müssen Bewusstsein für Krankenhaushygiene schaffen und politische Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema lenken. Nosokomiale Infektionen, ausgelöst durch Spitalskeime, lassen sich durch professionelle Händehygiene drastisch reduzieren. Krankenhausinfektionen und deren Folgen können verhindert werden – also tun wir etwas dagegen! Clean hands – Save lives!“ betont Pittet. Politik, Wirtschaft und Gesundheit sind laut ihm alle verantwortlich.
Semmelweis Konferenz
Alle zwei Jahre organisiert die Semmelweis Foundation die „CEE Conference on Hospital Hygiene and Patient Safety“. Eine Konferenz, um der Wichtigkeit der Krankenhaushygiene und der Infektionsprävention eine Plattform zu bieten. Die letzte fand im März 2017 in Budapest statt. Am 12. und 13. März 2019 wird Wien der Austragungsort sein.
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