Kunst & Kultur
Architekt Hanno Schlögl erhält Landespreis für Kunst
Die bedeutendste Auszeichnung für Kulturschaffende des Landes, der Landespreis für Kunst, geht dieses Jahr an den Architekten Hanno Schlögl.
INNSBRUCK. Kulturlandesrätin Beate Palfrader gratulierte heute, Montag, anlässlich der Preisübergabe herzlich: „Hanno Schlögl hat mit seinen Bauten sowie seinem großen Engagement für die Architektur einen wesentlichen Beitrag für die Baukunst und Baukultur des Landes Tirol geleistet. Sein Werk wird national und international anerkannt und gewürdigt.“ Darüber hinaus habe sich Schlögl als Kulturbeirat des Landes Tirol, als Förderer von Kunstprojekten am Bau und als privater Kunstsammler in hohem Maß um die Kultur des Landes verdient gemacht.
Zur Person
Hanno Schlögl wurde 1944 in Hall in Tirol geboren und absolvierte sein Architekturstudium in der Meisterschule Roland Rainer der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Im Jahr 1973 eröffnete er sein Büro in Innsbruck. Neben Lehrtätigkeiten am Mozarteum Salzburg und der Universität Innsbruck saß er von 1989 bis 2004 im Kulturbeirat des Landes. Zu seinen Werken gehören unter anderem öffentliche Bauten wie Wohn- und Pflegeheime, Kindergärten und Schulen sowie Banken, die Kunsthalle Salzlager in Hall oder das Naturparkhaus Längenfeld.
Schlögls Arbeit ist mehrfach mit Bauherrenpreisen ausgezeichnet worden. 2008 erhielt er die Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen sowie 2010 den Europa Nostra Award, mit dem jedes Jahr herausragende Leistungen im Bereich der Erhaltung von Kulturerbe ausgezeichnet werden.
Über den Landespreis für Kunst
Der Landespreis für Kunst wird seit 1984 jährlich zur Anerkennung hervorragender künstlerischer Leistungen als Würdigung eines Gesamtwerkes oder außergewöhnlicher Einzelleistungen verliehen. Im Vorjahr ging die Auszeichnung an den Künstler Hellmut Bruch. Die mit 14.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich vergeben und ist der bedeutendste Preis des Landes Tirol für Kulturschaffende aller Genres.
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