Innsbrucker Kommunalbetriebe
Altstadt: Leitungen müssen saniert werden

(hinten, v. l.) Bgm. Georg Willi, Vizebgm. Franz X. Gruber, Helmuth Müller (IKB Vorstandsvorsitzender)
(vorne, v. l.) Stadträtin Uschi Schwarzl, Vizebgm.in. Christine Oppitz-Plörer, Stadträtin Elisabeth Mayr, Thomas Pühringer (IKB Vorstand) und Geschäftsbereichsleiter Robert Gschleiner (r.) | Foto: IKB/Vandory
  • (hinten, v. l.) Bgm. Georg Willi, Vizebgm. Franz X. Gruber, Helmuth Müller (IKB Vorstandsvorsitzender)
    (vorne, v. l.) Stadträtin Uschi Schwarzl, Vizebgm.in. Christine Oppitz-Plörer, Stadträtin Elisabeth Mayr, Thomas Pühringer (IKB Vorstand) und Geschäftsbereichsleiter Robert Gschleiner (r.)
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„Innsbruck ist ein vitale Stadt. Sehr vital in ihrer Aufgeregtheit“, sagt Bürgermeister Georg Willi. Schließlich wurden aufgrund der Sanierungen, die in der Altstadt anstehen, allerlei Gerüchte laut. Um diese aus der Welt zu schaffen, wurde heute, 25.04., eine Pressekonferenz abgehalten.

Eines dieser Gerüchte war, dass die Altstadt für drei Jahre gesperrt werden würde. Ein anderes, dass eine Kanalsanierung stattfinden würde. Beide Informationen haben keinen Wahrheitsgehalt, wie DI Helmuth Müller (Vorstandsvorsitzender IKB) erklärte: „Die Versorgung mit Wasser, Strom und Wärme ist die Lebensgrundlage, diese müssen wir sicherstellen. Die Wasserleitungen unterhalb der Altstadt sind zum Teil über 130 Jahre alt und müssen ausgetauscht werden.“ Müller vergleicht die Sanierung mit einem Zahnarztbesuch: „So ungern man es auch macht, wenn man länger wartet, hat man ein größeres Problem.“ Wie Geschäftsbereichsleiter Robert Gschleiner erklärt, sind die verlegten Rohre zwar widerstandsfähig, was Korrosion anbelangt, reagieren aber empfindlich gegenüber Druck und Spannung. "Einen Rohrbruch wie 2016 in der Haller Straße wollen wir nicht noch einmal riskieren", so Gschleiner.

Aufgeteilte Baustellen

Damit nicht die komplette Altstadt gesperrt werden muss, sollen die Bauabschnitte gestaffelt über einen Zeitraum von drei Jahren abgewickelt werden. Der Auftakt ist für 2021 vorgesehen. „Durch die Aufteilung in mehrere Baulose sowie eine möglichst konzentrierte Durchführung der erforderlichen Bautätigkeiten wollen wir die Auswirkungen für Anrainer/-innen, Kaufleute und Touristen möglichst geringhalten. Die Durchführung des beliebten Christkindlmarkts in der Innsbrucker Altstadt ist jedenfalls gesichert. Im Zuge der Arbeiten wird die Altstadt auch an das leistungsstarke IKB-Glasfasernetz angeschlossen“, informiert der zuständige IKB-Vorstandsdirektor Thomas Pühringer.

Auftakt für breiten Beteiligungsprozess

„Eine Baustelle ist nie super und an einem belebten Ort wie der Innsbrucker Altstadt eine besondere Belastung für alle. Ich ersuche schon jetzt um Verständnis. Wir wollen diese Arbeiten möglichst einvernehmlich und verträglich für alle Betroffenen durchziehen und starten daher zunächst mit einem Beteiligungsprozess“, betont Bürgermeister Georg Willi. Dieser startet bereits im Juni. Dabei sollen die Bedürfnisse der Anspruchsgruppen während der Bauzeit erhoben sowie gemeinsam realisierbare Lösungen erarbeitet werden. Dies sichert ausreichend Vorlaufzeit, um auf die notwendigen Bedürfnisse einzugehen. Der konkrete Fahrplan soll bis Sommer 2020 vorliegen.

Abschließend bittet Uschi Schwarzl die BürgerInnen ihre Anliegen bei diesen BürgerInnenbeteiligungs-Prozesses offenzulegen, um Gehör zu finden: „So kann man als Einzelperson von belastenden Situationen auch profitieren.“

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