Anna-Dengel-Straße: "Wer war Anna Dengel?"

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Mit einem Vortrag des ehemaligen Primarius des ehemaligen "Anna-Dengel" Krankenhauses in Hochzirl informierte die IKranebitter Kulturinitiative JUNIPERUS COMMUNIS über die Namensgeberin der Anna-Dengel-Straße und des Wohnparks "Anna-Dengel-Straße"..

In dem Buch "Innsbrucker Straßennamen" von Josefine Justic ist die in den letzten Monaten groß ausgebaute Anna-Dengel-Straße erwähnt. Der neu errichtete Kindergarten und der Wohnpark tragen die Adresse
"Anna-Dengel-Straße". Doch, wissen die Kranebitter eigentlich, wer Anna Dengel war? Die wohl erste Ärztin Tirols gründete weltweit zahlreiche Krankenhäuser sowie Orden der "Missionsärztlichen Schwestern". Unlängst feierte der Anna-Dengel-Freundeskreis in der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck das 90 Jährige Gründungsjubiläum des Ordens.
Univ. Prof. Dr. Hans-Peter Rhomberg hielt deshalb einen sehr kurzweiligen, unterhaltsamen Vortrag über die Missionsärztin, deren Bild aus dem bis vor kurzem nach Anna Dengel benannten Krankenhauses Hochzirl er mitgebracht hatte.

Großmutters Klassenkameradin

Er kannte die Missionsärztin selbst und konnte auch einige Anekdoten erzählen - nicht nur weil er einige ihrer Einrichtungen besucht und sie auch einmal als "Journalist" interviewt hatte. Ein anderer Grund dafür ist, dass seine Großmutter eine Klassenkameradin der späteren Ärztin gewesen war. Deshalb hatte er auch schon ein Buch über sie geschrieben, das aber bereits vergriffen ist. Ein neues Buch von Ingeborg Schödl erschien im Vorjahr.
Nach dem Vortrag bedankten sich Hildegard Auer (Initiative Lebensraum Kranebitten) und Mag. Renate Dierigl-Kroner (Pfarrgemeinde Kranebitten) mit einer wunderschönen Orchidee beim Redner, mit den Worten: "Was ist der Unterschied zwischen dieser Orchideen und Anna Dengel? Die Orchideen sind Luftwurzler, Anna Dengel war eine Tiefwurzlerin?" (Dierigl-Kroner)

Orden in 16 Ländern

Dass auch Tiefwurzler eine erhebliche Mobilität haben und ihre Wurzeln weit über den Erdball wachsen lassen können, dafür ist die "tief-verwurzelte" Tirolerin ein gutes Beispiel, deren Krankenhäuser heute - oft bereits in anderer Trägerschaft - in vielen Ländern der Welt sind. So arbeiten die Missionsärztlichen Schwestern heute in 16 Ländern als Ärztinnen, Psychotherapeutinnen und Sozialarbeiterinnen.

Wo: Pfarrzentrum Innsbruck-Kranebitten, Klammstraße 5a, 6020 Innsbruck auf Karte anzeigen
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