Antrittsbesuch der neuen Leiterin des Brenner-Archivs im Landhaus

LRin Beate Palfrader begrüßt die neue Leiterin des Brenner-Archivs Ulrike Tanzer. | Foto: Land Tirol/Rainalter
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„Das Brenner-Archiv ist nicht nur eine renommierte Forschungseinrichtung für die Sammlung, Archivierung und wissenschaftliche Bearbeitung von für Tirol bedeutenden Nachlässen, sondern betreibt mit dem Literaturhaus am Inn auch eine wichtige Institution für die Förderung und Vernetzung von Autorinnen und Autoren in unserem Bundesland“, würdigt LRin Palfrader die Leistungen des nach der Zeitschrift „Der Brenner“ benannten Forschungsinstituts.

Das Brenner-Archiv

Das Brenner-Archiv wurde 1979 auf Grundlage eines im Jahr 1964 zwischen der Republik Österreich und Professor Ludwig von Ficker abgeschlossenen Kaufvertrages von Bund, Land Tirol und der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck als universitäres Forschungsinstitut eingerichtet. Das Archiv verwahrt rund 230 Nachlässe, Teilnachlässe und Sammlungen persönlicher und institutioneller Provenienz. Darunter befinden sich beispielsweise mehrere tausend Fotos, unter anderem von Karl Kraus und Georg Trakl. Die Bibliothek umfasst etwa 30.000 Buchexemplare und über 300 (historische und aktuelle) Zeitschriften.

Literaturhaus am Inn

Das Archiv wurde 1997 mit dem „Literaturhaus am Inn“ erweitert und damit eine Bühne für Gegenwartsliteratur und kulturelle Diskussionen geschaffen. Das Literaturhaus führt die Datenbank „Lexikon Literatur Tirol“, publiziert ein Online-Magazin mit Rezensionen und Essays zur Literatur der Gegenwart in Tirol und Südtirol und organisiert literaturbezogene Ausstellungen.

Das Land Tirol fördert das Archiv mit € 54.500,-- und das Literaturhaus mit € 69.300,-- jährlich. Der neuen Leiterin wünscht die Kulturlandesrätin, dass sie die Bedeutung des Brenner-Archivs für den Wissenschafts- und Literaturbetrieb in Tirol weiter ausbauen, die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit steigern und neue Impulse setzen kann.

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