Innsbrucker Stadtarchiv
Ausstellung ermöglicht einzigartige Zeitreise

Im Stadtarchiv ist aktuell und noch bis April Innsbrucks Stadtgeschichte zu erforschen. | Foto: IKM/ A. Steinacker
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  • Im Stadtarchiv ist aktuell und noch bis April Innsbrucks Stadtgeschichte zu erforschen.
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Innsbrucks über 800-jährige Stadtgeschichte und ihre relevanten Ereignisse sind Inhalt der bereits für 2020 geplanten Ausstellung im Stadtarchiv. Die aktuelle Ausstellung ist noch bis 21. April täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr barrierefrei über den Zugang in der Herzog-Friedrich-Straße 3 zu bestaunen. 

Vom Grafen von Andechs, der zwischen 1133 und 1180 von der kleinen Ansiedlung, dem heutigen St. Nikolaus, eine Brücke über den Inn errichten ließ, die später Namensgeber der Stadt wurde, bis heute, stecken rund 850 Jahre Stadtgeschichte in der Ausstellung die aktuell und noch bis Mitte April im Stadtarchiv zu sehen ist. Eine Mischung aus sehenswerten Dokumenten und Bildern zeugt unter anderem von der Stadtgründung, die zwischen 1187 und 1204 erfolgte. „Die günstige Verkehrslage zwischen Nord und Süd begünstigte den Aufstieg Innsbrucks und die Bevölkerung nahm in der Folge zu. Im heutigen Zentrum, der Maria-Theresien-Straße, entwickelte sich dann im 13. Jahrhundert die Vorstadt, die außerhalb der Stadtmauer lag“, klärt Renate Ursprunger vom Stadtarchiv/Stadtmuseum auf. Um 1300 bevölkerten 1.000 bis 1.500 Menschen die Stadt, Mitte des 16. Jahrhunderts lag die EinwohnerInnenzahl bereits bei rund 5.000. Von Platzmangel für Wohnraum war damals noch keine Rede. 

Zu sehen sind unter anderem historische Zeugnisse des höfischen Lebens um 1600 wie diese Schuhe von Anna Caterina von Gonzaga-Mantua. | Foto: IKM/ A. Steinacker
  • Zu sehen sind unter anderem historische Zeugnisse des höfischen Lebens um 1600 wie diese Schuhe von Anna Caterina von Gonzaga-Mantua.
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Freude, dass es endlich geklappt hat

Auch Kulturstadträtin Uschi Schwarzl freut sich, dass die Ausstellung jetzt nachgeholt werden kann. „Ich freue mich, dass das Stadtarchiv die 2020 coronabedingt verschobene Ausstellung nun präsentieren kann. Sie bietet nicht nur für geschichtlich Interessierte, sondern für jede Bürgerin und jeden Bürger der Stadt spannende Einblicke in die Entwicklung und den Aufstieg Innsbrucks mit ihren architektonischen Juwelen wie die Hofburg, die Altstadt und das Goldene Dachl“. Zu diesen spannenden Entwicklungen zählt unter anderem auch der Brand in der Hofburg, der diese 1534 teilweise zerstörte. Nach Plänen des italienischen Architekten Lucius de Spaciis wurde die spätmittelalterliche Burg dann zum Renaissanceschloss umgebaut. Im Lauf der Zeit verlor Innsbruck an Bedeutung, die Residenzstadt kehrte jedoch unter der Regentschaft Maria Theresias im 18. Jahrhundert zurück. 

Sonderöffnungszeiten

Neben den normalen Öffnungszeiten, Werktags von 9.00 bis 17.00 Uhr ist die Ausstellung an den Samstagen des 21. Jänner, 18. Februar, 18. März und 15. April 2023 auch jeweils von 10.00 bis 14.00 geöffnet. KuratorInnenführungen finden am 21. Jänner und 18. März, jeweils um 1.00 Uhr statt. Führungen für Schulklassen sind auf Anfrage möglich.

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